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5 vor 10: Vollbeschäftigung, Schattenmärkte, Öl, Brexit, Aktien

Heute in den Linktipps: Deutschland gehen die Arbeitskräfte aus, und Schattenmärkte verzerren die Preisbildung am Aktienmarkt. Außerdem: China will im Ölhandel mitmischen, die britische Wirtschaft erholt sich und ein Hedgefonds nimmt den Dax ins Visier.


1. Was die Vollbeschäftigung mit uns macht
(faz.net, Laura Dubois)
Deutschland gehen die Arbeitskräfte aus: Das Ergebnis spüren nicht nur Eltern in der Kita, sondern auch Eigenheimbesitzer, die auf einen Handwerker warten. Ingenieure sind schon lange knapp. Doch es hilft nicht, einfach nur die Löhne zu erhöhen. Dann fehlen die Arbeitskräfte an anderer Stelle.

2. Wie der Börsenhandel über Schattenmärkte Anlegern schadet
(wiwo.de, Mark Fehr)
Auf den Aktienmärkten handeln große Spieler außerhalb der regulären Börsen. Mithilfe sogenannter Dark Pools können Profiinvestoren größere Aktienpakete diskret kaufen oder verkaufen. Doch das verzerrt die Kursbildung. Finanzaufseher greifen jetzt zu drastischen Maßnahmen.

3. Wie China den Ölmarkt aufmischen will
(handelsblatt.com, Matthias Streit)

China ist zu Beginn dieser Woche mit einem eigenen Terminkontrakt in den Öl-Terminhandel eingestiegen. Der Preis für ein Barrel Öl soll künftig nicht mehr nur in Dollar, sondern auch in der chinesischen Landeswährung Yuan bemessen werden. Geht der Plan Chinas auf, könnte sein Einfluss weit über den Ölmarkt hinaus steigen.

4. Brexit: Gibt es Licht am Ende des Tunnels?
(theguardian.com, Richard Partington, englisch)
Die britische Wirtschaft verdaut den Brexit: Die Gespräche mit der EU scheinen zumindest ein bisschen voranzukommen, das Pfund hat sich stabilisiert und die Inflation ist unter Kontrolle. Dennoch gebe es noch große Herausforderungen zu meistern, schreibt Richard Partington.

5. Der Mann, der den Dax-Absturz heraufbeschwört
(manager-magazin.de, Christoph Rottwilm)
Ray Dalio, Gründer und Chef des weltgrößten Hedgefonds Bridgewater Associates, wettet mit Milliarden gegen Dax-Unternehmen. Der Grund für seine negative Sicht auf die europäischen Aktienmärkte: Er glaubt nicht, dass sich Europas Konjunktur so gut entwickeln wird wie von vielen angenommen. Der hohe Kurs des Euro im Vergleich zum Dollar sei zudem ein Problem für Europas Firmen.

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