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5 vor 10: Handel, Migration, Daten, Hedgefonds, Kreditvergabe

Heute in den Linktipps: worum es bei dem aktuellen Handelskonflikt von USA und China wirklich geht, wie Deutschland von der Einwanderung profitieren kann, weshalb Facebook womöglich weniger über einen weiß, als dem Konzern lieb ist, und warum der Dax zu Beginn der Woche abgesackt ist. Außerdem beschäftigen wir uns mit der sogenannten „Spartopftheorie".


1. Was schlicht und einfach nicht verhandelbar ist
(faz.net, Alexander Armbruster)
Es ist ein Machtkampf zwischen Donald Trump und der chinesischen Führung: Sie drohen einander mit Zöllen, Ein- und Ausfuhrverboten und Investitionsbeschränkungen. Warum es bei dem Handelskonflikt letztlich um die Technologieführerschaft geht, stellt Alexander Armbruster, Redakteur in der Wirtschaftsredaktion der FAZ, in seinem Beitrag dar.

2. Wirtschaftswunder dank Einwanderung
(fee.org, Bill Wirtz, englisch)
Deutschland hat in den sechziger Jahren massiv von der Zuwanderung profitiert, die schnell integrierten Gastarbeiter halfen der wirtschaftlichen Entwicklung. Auch heute könne Deutschlands Wirtschaft von der jüngsten Einwanderung profitieren, analysiert Bill Wirtz auf Project Syndicate. Er beschreibt, was für den Erfolg getan werden kann.

3. Facebook kennt mich nicht
(bloomberg.com, Leonid Bershidsky, englisch)
Er sei ein 27-jähriger Buddhist, der Mangas mag und der im Nordwesten Russlands lebe – zumindest wenn man sich die Daten ansehe, die Facebook über den Bloomberg-Autor Leonid Bershidsky gespeichert hat. Der Autor macht deutlich, warum die Daten der Tech-Konzerne weit weniger verraten, als ihnen lieb sein dürfte.

4. Die Gründe für den geheimnisvollen Dax-Verlust
(welt.de, Frank Stocker)
Der Dax sei deshalb Anfang der Woche abgesackt, weil Hedgefonds gegen ihn wetten, so lauten die Gerüchte an der Börse. Warum diese aber gar nicht die Macht hätten, solche Kursveränderungen zu bewirken, erklärt Frank Stocker in der „Welt“. Stattdessen dürfte die Zinsentwicklung in den USA und in Europa ausschlaggebend sein.

5. Warum das Sparen nicht den Kredit begrenzt
(blog.zeit.de/herdentrieb, Fabian Lindner)
Die sogenannte „Spartopftheorie“, die besagt, dass die Haushalte in einer Volkswirtschaft zuerst sparen müssen, bevor Banken Kredite etwa an Unternehmen vergeben können, sei Unsinn, schreibt Fabian Lindner im Herdentrieb-Blog. Der Ökonom erklärt, wo das Geld für die Kreditvergabe der Banken stattdessen herkommt.

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