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5 vor 10: Handelskrieg, Arbeitszeiten, Klimawandel, Börsengeschichte, Digital-Nomaden

Heute in den Linktipps: Was hinter Donald Trumps Handelskrieg steckt, wie Arbeitszeiten flexibler werden können und wer für den Kampf gegen den Klimawandel bezahlt. Außerdem geht es um deutsche Börsengeschichte und das Leben digitaler Nomaden.


1. Trumps Handelsirrungen
(project-syndicate.org, Joseph E. Stiglitz, englisch)
US-Präsident Donald Trump hat gerade erst mit Importzöllen auf Stahl und Aluminium chinesischer Herkunft für Aufsehen gesorgt – und schon plant er die nächsten handelspolitischen Maßnahmen gegen China. Der Wirtschaftsprofessor Joseph E. Stiglitz glaubt, Trump bekämpfe damit aus politischen Gründen nicht existente Probleme. Die eigentlichen Herausforderungen im Umgang mit China drohten darüber vergessen zu werden.

2. Warum es so schwierig ist, flexiblere Arbeitszeiten einzuführen
(wiwo.de, Nora Schareika)
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil steht bereits zu Beginn seiner Amtszeit vor einer großen Herausforderung: Er muss eine Antwort auf die zunehmenden Rufe nach einer Flexibilisierung der Arbeitszeiten finden. Die aktuelle Regelung stammt aus einer Zeit lange vor der Erfindung von Smartphones. Die neuen Technologien bieten Gestaltungsmöglichkeiten, die zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie beitragen können. Rechtlich ist dies derzeit aber noch ein Graubereich.

3. Arme Länder übernehmen die Führung bei erneuerbaren Energien
(qz.com, Akshat Rathi, englisch)
In der Debatte um den Klimawandel verweisen Schwellen- und Entwicklungsländer regelmäßig auf die besondere Verantwortung der Industrieländer: Diese seien auf Kosten der Umwelt reich geworden und müssten deshalb den Großteil der Kosten im Kampf gegen die Erderwärmung tragen, lautet das Argument. Eine neue Untersuchung zeigt nun, dass die Realität zumindest mit Blick auf erneuerbare Energien anders aussieht: Arme Länder haben bei den Investitionen inzwischen die Führung übernommen.

4. Hightech im Kaiserreich
(faz.net, Bernd Freytag)
Nicht nur in Amerika konnten Unternehmen früh auf den Kapitalmarkt vertrauen: Die Berliner Börse hat sich bereits in der Kaiserzeit für Innovationen interessiert – und den Aufstieg der Wirtschaft überraschend stark finanziert.

5. Digital Nomad sein kann doch jeder
(capital.de, Madeleine Hofmann)
Um gut und effizient zu arbeiten, muss man nicht zwingend im Büro erscheinen: Digitale Nomaden ziehen um die Welt und erledigen ihre Jobs während ihrer Reisen von Coworking-Spaces oder Hostel-Zimmern aus. Die neue Freiheit durch extreme Mobilität bringt jedoch auch Probleme mit sich. Der Selbstversuch in Lissabon lässt eine Autorin bei 13 Grad frierend zurück.

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