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5 vor 10: Flüchtlinge, Armut, Deutsche Bank, Digitalisierung, Rezession

Heute in den Linktipps: Wie Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt integriert werden können, welche Fortschritte es im Kampf gegen die Armut gibt und warum der Wechsel bei der Deutschen Bank so wichtig ist. Außerdem geht es um die Folgen der Digitalisierung und die Vorbereitung auf die nächste Rezession.


1. So gelingt die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt
(voxeu.org, Francesco Fasani, Tommaso Frattini und Luigi Minale)
Wie lassen sich Flüchtlinge am besten in den Arbeitsmarkt integrieren? Für Wirtschaftsforscher ist diese Frage schwer zu beantworten, da die Daten von Asylbewerbern meist mit anderen Zuwanderern vermischt werden. Eine neue Untersuchung ermöglicht jedoch interessante Rückschlüsse: Sie zeigt, wie wichtig Niederlassungsfreiheit und schnelle Verfahren sind, um eine bestmögliche Integration zu erreichen.

2. Was für ein Elend
(faz.net, Manfred Schäfers)
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller fordert mehr Geld für sein Ressort, um einen größeren Beitrag im Kampf gegen globale Armut zu leisten. Manfred Schäfers wirft dem CSU-Politiker aber vor, ein verzerrtes Bild zu zeichnen und Fortschritte zu ignorieren: „In nur zwei Jahrzehnten hat sich beispielsweise der Anteil der Menschen in extremer Armut nahezu halbiert. 270 Millionen Inder entkamen somit dem größten Elend. In China gelang das sogar einer halben Milliarde Menschen.“

3. Die Deutsche Bank muss wieder eine deutsche Bank werden
(zeit.de, Mark Schieritz)
Die Deutsche Bank ist nicht irgendein Unternehmen: Sie war lange Zeit Aushängeschild der deutschen Wirtschaft und wichtiger Partner der Industrie. Wenn das Kreditinstitut einen neuen Chef bekommt, ist das deshalb eine große Nachricht. Mit dem Amtsantritt von Christian Sewing steht nun die Frage im Vordergrund, wohin die Bank steuert. Mark Schieritz fordert, dass sich das Geldhaus wieder stärker auf den heimischen Markt konzentriert.

4. Flippy, das Kollegenschwein
(welt.de, Carsten K. Rath)
Automatisierung und Digitalisierung sind in der Wirtschaft die Trends der Stunde. Wenn Roboter plötzlich die Effizienz von Betrieben in neue Höhen treiben sollen, aber die passende Strategie fehlt, können die neuen Technologien jedoch nach hinten losgehen. Das Beispiel einer amerikanischen Burger-Kette zeigt, was alles schiefgehen kann, wenn menschliche Angestellte nur noch zu Zuarbeitern einer nicht ganz perfekten Maschine werden.

5. „Die Bundesregierung wappnet sich kaum für die nächste Rezession“
(wiwo.de, Malte Fischer)
Deutschland erlebt ein starkes Wirtschaftswachstum: Die Auftragsbücher der Unternehmen sind voll, Fachkräfte sind allerorts enorm gefragt. Doch jeder Boom endet einmal – und zwar nicht selten, weil die Wirtschaft überhitzt. Stefan Kooths, Konjunkturchef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, beobachtet Signale, die Anlass zur Sorge geben könnten.

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