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5 vor 10: Energiewende, Rentenpläne, Jobwechsel, China, Dollarkurs

In den Linktipps geht es heute um eine drohende Unterversorgung im deutschen Stromnetz, die unbezahlbaren Rentenpläne der Regierung und die chinesische Wirtschaftspolitik der Zukunft. Weiterhin beschäftigen wir uns mit Jobwechseln und dem Dollarkurs.


1. Die deutsche Energiewende verliert ihren Risikopuffer
(welt.de, Daniel Wetzel)
Im deutschen Stromnetz droht eine Unterversorgung: Ende 2022 werde es nicht genügend konventionelle Kraftwerke geben, die den Ausfall der erneuerbaren Energien in den kalten Wintermonaten ausgleichen könnten, warnt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Daniel Wetzel hat sich für die Welt angesehen, wie sich diese Lücke schließen ließe.

2. Rentenpläne der Koalition sind „unbezahlbar“
(sueddeutsche.de, Kristina Antonia Schäfer)
Die Rentenpläne der Großen Koalition, die vorsehen, dass das Rentenniveau nicht unter 48 Prozent liegt und die Beiträge der Arbeitnehmer und Arbeitgeber in die Rentenkasse nicht über 20 Prozent liegen, seien unbezahlbar, urteilen Wirtschaftsforscher. Kristina Antonia Schäfer beschreibt in der Süddeutschen Zeitung, wie Steuermittel helfen sollen.

3. Was die Forschung über den Jobwechsel lehrt
(wiwo.de, Jan Guldner)
Wer den Job wechselt, kann im nächsten mehr verdienen und wird dort mitunter sogar glücklicher. Wirtschaftswoche-Redakteur Jan Guldner hat den aktuellen Stand der Forschung zusammengefasst und liefert interessante Erkenntnisse zum Thema Jobwechsel. Etwa, warum uns Menschen der Neuanfang trotz der guten Aussichten so schwerfällt: „Die aktuelle Situation muss einen sehr großen Leidensdruck erzeugen oder die neue Stelle eine sehr große Verlockung darstellen, damit der Kopf sich darauf einlässt, den bequemen Alltag zu verlassen und etwas Neues zu suchen.”

4. So könnte die chinesische Wirtschaftspolitik in Zukunft aussehen
(project-syndicate.org, Martin Feldstein, englisch)
Die aktuelle Handelspolitik Chinas entspreche nicht den Regeln der Welthandelsorganisation WTO, etwa weil China den Zugang zu seinem Markt über Joint Ventures mit einheimischen Firmen gewähre, die so auch Zugang zur fremden Technologie mitliefern. Martin Feldstein, Professor für Ökonomie an der Harvard-Universität, erklärt auf Project Syndicate, wie die chinesische Wirtschaftspolitik stattdessen künftig aussehen könnte.

5. Was ist mit dem Dollar los?
(bloomberg.com, Robert Burgess, englisch)
Der Kurs des Dollar sehe aus wie ein alter kranker Mann, schreibt Robert Burgess, Kolumnist bei Bloomberg View. Was der Kurs des Peso, der Ölpreis, Hauskäufe oder zehnjährige US-Staatsanleihen damit zu tun haben, beschreibt er im Text.

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