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Energieversorgung: Ein Fossil wird sauberer

Die Energiepolitik der Bundesregierung steht in der Kritik. Durch die Kosten der Energiewende droht ein weiterer Anstieg der Strompreise. Das würde Arbeitsplätze in Deutschland gefährden, insbesondere in energieintensiven Branchen. Mit modernen Braunkohlekraftwerken könnte die Versorgungssicherheit in Deutschland gestärkt und damit letztlich Arbeitsplätze gesichert werden.

Obwohl Wind, Sonne und Wasser als Energiequellen immer wichtiger werden, geht noch nichts ohne die Braunkohle. Nach wie vor ist Braunkohle die wichtigste Energiequelle in Deutschland – sie liefert fast 25% des erzeugten Stroms. Vor allem moderne Kraftwerke können den fossilen Brennstoff effizient, schadstoffarm und kostengünstig in Strom umwandeln. Und aufgrund ihrer höheren Flexibilität können sie einen guten Teil der Schwankungen erneuerbarer Energien ausgleichen und so die Versorgungssicherheit mit Strom erhöhen.

Neben dem Klimaschutz gehört auch die Versorgungssicherheit zu den großen Herausforderungen des Energiesektors. Auch heimische Rohstoffe, wie die Braunkohle, können zur sicheren Versorgung beitragen. Zugegeben: Die Verstromung von Braunkohle setzt Treibhausgase frei. Darum müssen die Kraftwerke modernisiert werden! Moderne Braunkohlekraftwerke erzielen Wirkungsgrade von mindestens 43% und stoßen gut ein Viertel weniger Emissionen aus als alte Kraftwerke. Die Emissionen der fossilen Kraftwerke werden im europäischen Emissionshandel berücksichtigt. Über den Preismechanismus wird sichergestellt, dass die Emissionen an anderer Stelle eingespart werden. Es macht also keinen Sinn, den Ausstoß einzelner Kraftwerke zu problematisieren, solange die europäischen Emissionen insgesamt gedeckelt sind.