Ordnungspolitik, Steuern und FinanzenTagged

Einfach mal nicht mehr ausgeben

Anstieg der Ausgaben des Bundes

Die Zahlen der vermeintlichen Steuerausfälle überschlagen sich. Der Finanzminister meint, auf 316 Milliarden € bis 2013 verzichten zu müssen. Und dann fordern einige sogar noch Steuersenkungen. Wie soll das gehen? Ganz einfach: Einfach mal nicht mehr ausgeben als 2005 und schon ist ein einfaches, niedriges und gerechtes Steuersystem "gegenfinanziert". Gegenüber dem Haushalt 2005 (Ausgaben: 259,8 Mrd. €) will Peer Steinbrück mit dem Nachtragshaushalt 2009 (Ausgaben: 297,6 Mrd. €) sage und schreibe 37,8 Milliarden € mehr ausgeben als zu Beginn der Legislaturperiode. Das ist so ziemlich genau der Betrag, der für den Einstieg in eine umfassende Steuerreform notwendig ist. Gleichzeitig sind die Steuereinnahmen seit 2005 um 35,4 Milliarden € pro Jahr allein beim Bund gestiegen und werden bis 2013, so die Steuerschätzer, auf 241,3 Milliarden € (51,20 Mrd. € p.a.) ansteigen. Wer da noch sagt, der Bund habe kein Geld, dem muss man entgegenhalten: einfach mal nicht mehr ausgeben.


Zur Grafik: Der Staat hat kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem. Innerhalb einer Legislaturperiode stiegen des Ausgaben des Bundes von 259,8 Milliarden Euro (im Jahr 2005) auf 297,6 (im Jahr 2009).

Anstieg der Ausgaben des Bundes

Die Zahlen der vermeintlichen Steuerausfälle überschlagen sich. Der Finanzminister meint, auf 316 Milliarden € bis 2013 verzichten zu müssen. Und dann fordern einige sogar noch Steuersenkungen. Wie soll das gehen? Ganz einfach: Einfach mal nicht mehr ausgeben als 2005 und schon ist ein einfaches, niedriges und gerechtes Steuersystem “gegenfinanziert”. Gegenüber dem Haushalt 2005 (Ausgaben: 259,8 Mrd. €) will Peer Steinbrück mit dem Nachtragshaushalt 2009 (Ausgaben: 297,6 Mrd. €) sage und schreibe 37,8 Milliarden € mehr ausgeben als zu Beginn der Legislaturperiode. Das ist so ziemlich genau der Betrag, der für den Einstieg in eine umfassende Steuerreform notwendig ist. Gleichzeitig sind die Steuereinnahmen seit 2005 um 35,4 Milliarden € pro Jahr allein beim Bund gestiegen und werden bis 2013, so die Steuerschätzer, auf 241,3 Milliarden € (51,20 Mrd. € p.a.) ansteigen. Wer da noch sagt, der Bund habe kein Geld, dem muss man entgegenhalten: einfach mal nicht mehr ausgeben.


Zur Grafik: Der Staat hat kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem. Innerhalb einer Legislaturperiode stiegen des Ausgaben des Bundes von 259,8 Milliarden Euro (im Jahr 2005) auf 297,6 (im Jahr 2009).