Grundsätzlich müssen die verkrusteten Wirtschaftsstrukturen aufgebrochen werden. So kann es nicht sein, dass sich Taxisscheine und Lkw-Lizenzen über Generationen vererbt werden. Nur mehr Wettbewerb schafft langfristig mehr Wachstum. Auch die Löhne müssen sinken, damit beispielsweise die griechische Tourismusindustrie konkurrenzfähiger wird. Schließlich muss die Verwaltung endlich modernisiert werden. Zweifelsohne sind dies große Herausforderungen für die Hellenen. Andererseits dürfte die Umsetzung dazu führen, dass Griechenland nach einigen harten Jahren wieder auf einen – diesmal nicht auf Sand gebauten – Wachstumspfad zurückkehren sollte.
Der Blogbeitrag ist eine Zusammenfassung des Interviews „Schlimmstenfalls rennen alle zur Bank“ aus der Süddeutschen Zeitung vom 04.11.2011.