Archiv der Kategorie: "Arbeitsmarkt"
Nach den hohen Flüchtlingszahlen des vergangenen Sommers hat sich die Situation in Deutschland nicht zuletzt durch die Schließung der Balkanroute deutlich beruhigt. Nun machen sich die ersten Flüchtlinge in den Arbeitsmarktstatistiken bemerkbar. Der Arbeitsmarkt braucht Rahmenbedingungen, die Integration fördern und nicht verhindern. Die Politik hat auf diesem Feld schon einiges bewegt und Zugangshürden abgebaut, nun muss der Praxistest erfolgen.
Die Bundesregierung bereitet eine Neuordnung eines digitalisierten Arbeitsmarktes 4.0 vor. Die Gefahren, vor denen sie Berufstätige schützen will, sind allerdings nicht zu beobachten. Ein Blick in die Realität offenbart vor allem die Chancen.
Die Digitalisierung der Arbeitswelt hat längst begonnen. Aber sie bereitet den Beschäftigten kaum Sorgen. Im Gegenteil: die klare Mehrheit sieht darin für sich vor allem Vorteile. Noch wichtiger: Drei Viertel sehen sich den künftigen Anforderungen gut gewachsen. Ob der Gesetzgeber deshalb besser die Füße stillhalten sollte, darüber wurde heute in Berlin diskutiert. Im Folgenden die Kurzfassung der großen Deutschlandbefragung des Instituts für Demoskopie Allensbach (Umfrage in Grafiken, Umfrage in Text plus Grafiken, gesamte Umfrage online lesen). weiterlesen
Die Hürden für Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt sind gravierend: fehlende Sprachkenntnisse und Qualifikationen, rechtliche Hürden und ein Mindestlohn, der gering-qualifizierte ausschließt. Dabei ist die erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt die entscheidende Stellschraube dafür, dass Migration ökonomisch positive Wirkungen entfalten kann.
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Der Krisenmodus neu ankommender Flüchtlinge ist beendet. Höchste Zeit den Blick stärker auf die Perspektiven der Geflüchteten in Deutschland zu richten. weiterlesen
Der Mindestlohn ist vor und seit seiner Einführung wohl genauso viel bejubelt wie beschimpft worden. „Man muss von seiner Arbeit doch leben können“, war und ist der eingängige Slogan der einen Seite. Die andere mahnt an, dass das Ganze ja auch irgendwie einen Wert haben muss. Gerd Maas tendiere – wen wundert es an dieser Stelle – zur zweiten Fraktion. weiterlesen
Durch immer mehr Verordnungen sollen die Arbeitnehmer vor sich selbst geschützt werden. Doch starre Vorschriften über Arbeitsplatz und Arbeitszeit sind längst nicht mehr zeitgemäß. Statt immer neuer Verordnungen, brauchen Arbeitnehmer und Arbeitgeber mehr Freiheit.
Schon Adam Smith wusste: Arbeitsteilung schafft Wohlstand. Doch mit dem Ende 2015 von Arbeitsministerin Andrea Nahles vorgelegten “Gesetzentwurf zur Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes
und anderer Gesetze” werden dem Arbeitsmarkt neue Fesseln angelegt und die arbeitsteilige Wirtschaft gerät ohne Not in Gefahr.
Noch nie seit der Wiedervereinigung waren in Deutschland so viele Menschen in Beschäftigung wie heute – und seit der Wende hat es nicht mehr so wenige Arbeitslose gegeben wie im November 2015. Die Kasse der Arbeitslosenversicherung ist bis obenhin voll, denn es gibt immer weniger Menschen, die Arbeitslosengeld beziehen. Die Bundesagentur für Arbeit wird in den Jahren 2015 und 2016 sehr hohe Überschüsse erzielen. Die logische Konsequenz: Der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung sollte gesenkt werden!
Seit Juli 2014 gilt die Rente mit 63 – eines der umstrittensten Arbeitsmarktprojekte der großen Koalition. Doch was die Bundesregierung nicht bedacht hat, zeigt sich jetzt immer deutlicher: Der subventionierte Vorruhestand entzieht dem deutschen Arbeitsmarkt naturwissenschaftliche Facharbeiter – bisher mindestens 10.000! Und das macht alle früheren Bemühungen zunichte, ältere Mitarbeiter länger im Berufsleben zu halten und Fachkräfteengpässen vorzubeugen.
Betrachtet man den Arbeitsmarkt nach Geschlecht, fällt mancher Unterschied auf. Der offensichtlichste ist der Lohnunterschied. Wir haben in einer Giantgrafik die wichtigsten Fakten zur Entgeltungleichheit zusammen getragen.
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Zuwanderung kann dabei helfen die Folgen des demografischen Wandels in Deutschland abzufedern. Trotz deutlichen Fortschritten braucht Deutschland ein Einwanderungsgesetz.
Warum ist die Schattenwirtschaft in unterschiedlichen Staaten unterschiedlich hoch? Was lässt sie wachsen? Wie lässt sie sich eindämmen? Prof. Schneider hat die Entwicklungen der vergangenen 20 Jahre untersucht. Wir fassen die zentralen Ergebnisse zusammen. weiterlesen
Seit dem 1. Januar 2015 gilt in Deutschland ein flächendeckender Mindestlohn von 8,50 Euro. Sind die befürchteten Arbeitsplatzverluste eingetreten? Das ifw Kiel zieht eine Zwischenbilanz.