Kinder zu zeugen, kann niemand erzwingen – aber kinderreiche Familien endlich fair zu besteuern, schon. Das ist dringend nötig, denn sie sind der Reichtum unserer Gesellschaft. Wir brauchen aber deswegen nicht nur das Familiensplitting, sondern auch endlich mehr familienfreundliche Unternehmen.
Monat: Oktober 2012
6 Irrtümer über den Arbeitsmarkt
Vom verworrenen Weg des Geldes
Im Laufe der Eurokrise wurden die Deutschen Zeuge wie beachtliche Mengen ihres Geldes in die Schuldenstaaten wanderten, während gut situierte Griechen sich nach Kräften bemühten, ihr Vermögen ins Ausland zu schaffen – außer Reichweite der öffentlichen Hand. Das hat verständlicherweise zu viel Ärger und fälschlicherweise zu dummen Vorurteilen geführt.
Damit alles bleibt, muss alles anders werden
Hans-Werner Sinn: Die Target-Falle – Gefahren für unser Geld und unsere Kinder, München 2012, Hanser
Wer will schon hören, wie schlimm es wirklich um unser Geld bestellt ist?! Hans-Werner Sinn schert sich nicht drum. Was Politiker verschweigen, deckt er schonungslos auf: Das Zahlungssystem „Target“ reißt Europa in den Abgrund: Entweder die reichen Länder retten die Euro-Zone bis zum Sankt-Nimmerleinstag oder wir müssen das ganze System ändern.
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Marktwirtschaft pervers
Die Soziale Marktwirtschaft hat Deutschland zu einer der weltweit führenden Industrienationen aufsteigen lassen. Doch kann sie nur Wohlstand für alle bringen, wenn die grundlegenden Prinzipien: Freiheit, Wettbewerb, Haftung, Leistungsgerechtigkeit und Solidarität eingehalten werden. Was geschieht, wenn diese ignoriert werden, lässt sich besonders eindrucksvoll am Beispiel des Energiesektors zeigen.
Kommunale Schattenhaushalte – Versteckte Schulden und Haftungsrisiken
Beim Thema Staatsschulden denkt man automatisch an die europäischen Krisenstaaten. Aber auch Schulden auf subsidiären staatlichen Ebenen können problematisch werden – besonders in Deutschland.
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Ölpreis gibt den Takt an
Den Bundesbürgern wird traditionell eine besonders enge Bindung zu ihrem Gefährt nachgesagt. Daran können auch hohe Benzinpreise nichts ändern. Im März 2012 erreichte der Preis für einen Liter Superbenzin in Deutschland seine bisherige Rekordhöhe. Schuld sind die nimmersatten Mineralölkonzerne, oder?
Japan zeigt: Der Preis geldpolitischer Rettungsaktionen ist hoch
Die expansive Geldpolitik der EZB lässt Befürchtungen aufkommen,dass die Inflation steigen könnte. Am Beispiel Japans zeigt sich, dass eine größere Geldmenge nicht zwangsläufig zu steigenden Inflationsraten führt. Doch frisches Geld gibt es nicht zum Nulltarif. Die Kosten fallen nur woanders an.
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Unbeabsichtigte Folgen der Anpassungsprogramme: Verstärkte Kapitalflucht
Der Versuch der Krisenstaaten Haushaltskonsolidierung mittels Steuererhöhung zu betreiben hat drastische Nebenwirkungen. Kapital flieht aus dem Süden in den als sicher geltenden Norden. Damit wird genau das Gegenteil dessen erreicht, was eigentlich gewünscht ist. Die Folgen sind alarmierend.
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GEZ: Bürokratiemonster aus dem Lehrbuch
600 000 000 000 Euro Steuern
Schöne Bescherung: In der Zwangsjacke
Wie geht es weiter mit der europäischen Rettungspolitik? Die Einen wollen eine Schuldentilgungsfonds, die Anderen tendieren zu Euro-Bonds. So oder so: Es erwartet uns ein heißer Herbst.
Exportstärke und demographischer Wandel
Die Exportstärke der deutschen Wirtschaft ist vielen ein Dorn im Auge. Die anhaltend hohen Exportüberschüsse seien Schuld an der europäischen Schuldenkrise. Von der EU droht jetzt sogar ein Strafverfahren. Betreibt Deutschland eine merkantislistische Wirtschaftspolitik?