In modernen Wohlstandsgesellschaften gehören Gerechtigkeitsdebatten nicht nur zu Wahlkampfzeiten zur Tagesordnung. Wie viel darf ein Manager höchstens verdienen? Welches Einkommen muss ein Arbeitnehmer mit seiner Hände Arbeit mindestens erzielen? Unklar bleibt aber oft: Was ist (soziale) Gerechtigkeit?
Monat: Februar 2013
Das Euro-Kartenhaus
Die Euro-Krise kehrt zurück. Die inständige Hoffnung der deutschen Spitzenpolitiker, das Thema im Bundestagswahljahr aus der öffentlichen Debatte verdrängen zu können, ist wohl vergeblich. Dabei war das für das politische Establishment brisante Thema seit Monaten aus dem medialen Fokus verschwunden. Doch in den nächsten Tagen eskalieren womöglich die Hiobsbotschaften aus Italien, Spanien und Zypern.
Zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit: Wie gerecht ist Deutschland?
Heute jährt sich zum fünften Mal der Welttag der sozialen Gerechtigkeit. Doch was sich genau hinter dem Begriff sozialer Gerechtigkeit verbirgt ist nicht eindeutig und oft missverständlich. Die INSM wollte wissen, was die Deutschen unter sozialer Gerechtigkeit verstehen und hat das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) damit beauftragt, die Bevölkerung zu verschiedenen Aspekten der sozialen Gerechtigkeit zu befragen. Im folgenden Video präsentiert die IfD-Geschäftsführerin Renate Köcher die Ergebnisse.
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Strompreisentwicklung: Auch die Industrie leidet
Die Energiewende gilt als eines der wichtigsten wirtschaftspolitischen Projekte in Deutschland. Doch trotz aller Reformen: Die Stromrechnung der privaten Haushalte steigt und steigt. Und auch die Wirtschaft leidet zunehmend unter der Abgabenlast. Bedroht die Energiewende die Industrie in Deutschland?
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Freiheit durch soziale Gerechtigkeit
Alter Wein in neuen Schläuchen: das kompetitive Aufblasen von Zentralbankbilanzen
Bereits in den 1930er Jahren haben die Zentralbanken versucht durch Währungsdumping die nationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Die Folgen waren gravierend. Nicht zuletzt Japan und Frankreich haben die Diskussion über eine aktive Wechselkurspolitik wieder angeheizt. Droht nun erneut ein Abwertungswettlauf der Währungen?
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Finanztransaktionssteuer trifft die Altersvorsorge
Diesen Donnerstag wird der EU-Kommissar Algirdas Semeta einen Entwurf zur Ausgestaltung der Finanztransaktionssteuer in der EU vorlegen. Spekulationen sollen damit eingedämmt werden und gleichzeitig erhofft man sich neue Milliarden für die Staatskasse. Geht diese Rechnung auf? Und falls ja, könnte es nicht doch Kollateralschäden geben?
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Buthan fängt bei jedem einzelnen an
Annette Jensen: Wir steigern das Bruttosozialglück – von Menschen, die anders wirtschaften und besser leben, Herder-Verlag
Dass das Bruttosozialprodukt als Rechenhilfe für Wohlstand und gelebtes Glück nicht ausreicht, ist nicht neu. Auch die Diskussion um Ersatzbegriffe wie Bruttosozialglück nicht. Neu dagegen ist, dass immer mehr Menschen nicht mehr reden, sondern handeln wollen, um ihr Glück zu finden. Von diesen Vorreitern erzählt Annette Jensens anekdotenreiches Buch.
Wie Fixer an der Notenbanknadel
Zum Jahresbeginn herrscht Optimismus: Der Euro wertete auf und auch der Dauerpatient Griechenland scheint auf dem Weg der Besserung. Die ersten Politiker erklärten die Eurokrise für beendet. Doch die Unsicherheit ist nach wie vor groß. Kleine Verunsicherungen bringen die Märkte wieder ins Wanken. Unklar ist auch welche Beruhigungsspritzen die EZB gesetzt hat. Und vor allem: Wie kommt die EZB aus ihrer Rolle wieder raus?
Wechselkurspolitik: Abwälzen von Verantwortung
Der Eine sagt: 50 kg „gutes“ Fleisch sind besser für Sie als 100 kg „schlechtes Fleisch“. Die Anderen sagen, der Euro sei „irrationalen Bewegungen“ ausgesetzt oder sei „gefährlich hoch“. Besserwisser sind alle drei. Kein Politiker kann besser als Sie entscheiden, was Ihnen schmeckt und wovon Sie sich ernähren wollen. Kein Politiker kann besser entscheiden, wie hoch der Euro stehen sollte und welche Preisentwicklungen irrational sind.
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Mindestlohn: Im Namen der Gerechtigkeit?
Dem Arbeitsmarkt in Deutschland geht es gut. Auch der leichte Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar kann das Bild nur leicht trüben. Noch nie gingen so viele Menschen in Deutschland einer Tätigkeit nach wie im Moment. Doch das muss nicht so bleiben.
Niedriglohnsektor fängt Unqualifizierte auf
Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt sich nach wie vor robust. Im letzten Jahr konnte der niedrigste Arbeitslosenstand seit 1991 gemessen werden. Das hilft besonders denen, die es eher schwer haben: den Geringqualifizierten.
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Studiengebühren und Chancengerechtigkeit: Kein Widerspruch!
Nach der gewonnen Landtagswahl in Niedersachsen wollen SPD und Grüne dort ab dem Wintersemester 2014/15 die Studiengebühren abschaffen. Mit Bayern, ist Niedersachsen das letzte Bundesland in dem für die Uni gezahlt werden muss. Aber auch in Bayern steht das erfolgreiche Modell vor der Abwahl.
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