Weshalb steigt der Strompreis? Welche Rolle spielt dabei der Staat? Der Energieexperte Dr. Hubertus Bardt vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln erklärt, wie sich der Strompreis zusammensetzt und weshalb wir dringend eine Reform des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) brauchen.
Monat: Dezember 2013
Mehr Wohlstand mit weiblicher Ökonomie
Uwe Jean Heuser/Deborah Steinborn: Anders denken – warum die Ökonomie weiblicher wird, München 2013, Hanser-Verlag
Dass die Ökonomie weiblicher wird, klingt wie ein frommer Wunsch der Autoren. Ein Imperativ in ihrem Buchtitel wäre angebrachter gewesen: Sie muss weiblicher werden! Denn dass die Ökonomie enorm an Perspektive und Tiefe gewinnt, wenn sich Frauen endlich stärker in ökonomische Diskurse und Entscheidungen einschalten dürfen, machen Steinborn und Heuser unmissverständlich klar. Zwar werden auch Frauen die Menschheit nicht von Krisen erlösen, sie würden sich aber aufgrund ihrer weiblichen Handlungs- und Denkweisen mehr für Menschen als für kalte Märkte interessieren – und damit vorausschauender handeln.
Die WTO braucht eine neue Struktur
In der Rentenpolitik brechen alle Dämme!
Zwischen Zaudern und Misstrauen
Die japanischen Lehren für die europäische Krise
Die schwelende Finanz- und Schuldenkrise hält die Europäische Union in Atem. Klamme Krisenstaaten ächzen unter Reformdruck. Im Norden wächst die Sorge um die Währungsstabilität, da die Schuldenstände weiter steigen. Die Erwartungen verstetigen sich, dass das Wachstum auf Dauer niedrig bleiben wird. Hinzu kommen drastische Einkommensunterschiede zwischen den Regionen Europas und alternde Gesellschaften in den meisten Mitgliedsstaaten der Union. Wie Japan zeigt, treiben alle drei Faktoren – allen Konsolidierungsbemühungen zum Trotz – die Staatsschuldung nach oben!
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Die Schuldenbremse: Wie wertvoll ist sie wirklich?
Ab dem Jahr 2020 dürfen die Bundesländer keine neuen Schulden machen – so will es die Schuldenbremse. Doch längst nicht alle Länder machen Fortschritte. Das zeigt eine aktuelle Studie.
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Stromengpass? Warum wir keinen Kapazitätsmarkt brauchen
Die deutsche Stromversorgung ist bis auf weiteres sicher. Stromkonzerne sollten nicht für die Bereitstellung von Kraftwerkskapazitäten subventioniert werden. Für die Zukunft gibt es marktgerechtere Lösungen.
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Stromkosten: Wenn der Markt verschwindet
Broders magere Beute
Henryk M. Broder: Die letzten Tage Europas – wie wir eine gute Idee versenken, München 2013, Knaus- Verlag
Der Publizist Henryk M. Broder liebt es, ständig gegen den Strich zu bürsten. Dieses Mal geht es gegen die europäische Bürokratie und gegen jede Art von Staat, in dem Menschen bevormundet und ihr Reichtum ständig umverteilt wird. Das Dumme: Wie’s besser geht, weiß der Autor leider auch nicht. Was dem Leser bleibt, ist ein ebenso unterhaltsames wie im Ergebnis frustrierendes Buch.
Deutschlands Exportstärke schadet niemandem – und gibt dennoch Grund zur Sorge
Die Kritik an Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit ist verfehlt – und offenbart mangelnde Sachkenntnis in der Zahlungsbilanztheorie. Die steigenden Ausfuhren sind kein Zeichen deutscher Stärke.
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Der linke Zeitgeist und seine Große Koalition
Die Spitzenrunde von CDU/ CSU und SPD hat am Mittwoch den Koalitionsvertrag unterzeichnet. Auf 185 Seiten ist das Regierungsprogramm für die kommenden vier Jahre festgehalten. Man will mehr ausgeben, aber auf Steuererhöhungen verzichten. Ob das gelingt, ist aber fraglich.
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