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Weg mit der Rentengarantie!

Im vergangenen Jahr die Bruttolöhne und Gehälter der Arbeitnehmer aufgrund der Wirtschaftskrise rückläufig. Folglich hätten in diesem Jahr auch die Renten sinken müssen. Doch die Rentengarantie hat das verhindert. Im Grundsatz ist es so: Steigen die Löhne, steigen die Renten im darauf folgenden Jahr nach Maßgabe der Rentenformel. Sinken die Löhne, sinken die Renten. Doch die Einführung der Rentengarantie hebelt dieses Prinzip aus. Der zweite Fall kann nicht mehr eintreten. Zum ersten Mal, wären in diesem Jahr die Renten tatsächlich rückläufig gewesen, denn Kurzarbeit und Entlassungen haben zu sinkenden Löhnen im letzten Jahr geführt. Diese Garantie kostet den Arbeitnehmer rund 5,1 Milliarden Euro bis 2017. Der Spielraum für zeitweilige Beitragssenkungen ist damit weg. Die Last wird einseitig auf die Schultern der Beitragszahler verteilt. Der Solidaritätsbegriff ist durch die Rentengarantie verunstaltet und die Generationengerechtigkeit ausgehebelt. Deswegen: Weg mit der Rentengarantie!
Bereits vor einem Jahr hat Prof. Raffelhüschen in einer Studie vor steigenden Beiträgen in Folge der Rentengarantie gewarnt. Er prognostizierte damals eine Beitragserhöhung auf 21,1 Prozent im Jahr 2011. Zur Grafik: Die Rentensteigerungen beziehen sich jeweils auf die Bruttolohnentwicklung des Vorjahrs. Obwohl 2009 die Löhne rückläufig waren, stehten aufgrund der Rentengarantie keine Rentenkürzungen in 2010 an.

Im vergangenen Jahr die Bruttolöhne und Gehälter der Arbeitnehmer aufgrund der Wirtschaftskrise rückläufig. Folglich hätten in diesem Jahr auch die Renten sinken müssen. Doch die Rentengarantie hat das verhindert.

Im Grundsatz ist es so: Steigen die Löhne, steigen die Renten im darauf folgenden Jahr nach Maßgabe der Rentenformel. Sinken die Löhne, sinken die Renten. Doch die Einführung der Rentengarantie hebelt dieses Prinzip aus. Der zweite Fall kann nicht mehr eintreten. Zum ersten Mal, wären in diesem Jahr die Renten tatsächlich rückläufig gewesen, denn Kurzarbeit und Entlassungen haben zu sinkenden Löhnen im letzten Jahr geführt. Diese Garantie kostet den Arbeitnehmer rund 5,1 Milliarden Euro bis 2017. Der Spielraum für zeitweilige Beitragssenkungen ist damit weg. Die Last wird einseitig auf die Schultern der Beitragszahler verteilt. Der Solidaritätsbegriff ist durch die Rentengarantie verunstaltet und die Generationengerechtigkeit ausgehebelt. Deswegen: Weg mit der Rentengarantie!


Bereits vor einem Jahr hat Prof. Raffelhüschen in einer Studie vor steigenden Beiträgen in Folge der Rentengarantie gewarnt. Er prognostizierte damals eine Beitragserhöhung auf 21,1 Prozent im Jahr 2011.

Zur Grafik: Die Rentensteigerungen beziehen sich jeweils auf die Bruttolohnentwicklung des Vorjahrs. Obwohl 2009 die Löhne rückläufig waren, stehten aufgrund der Rentengarantie keine Rentenkürzungen in 2010 an.