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5 vor 10: Spanien, Einkommen, Italien, Preisdiskriminierung, Griechenland

Ein Mindestlohn von 70.000 Dollar, ein Kurssturz von knapp 23 Prozent und das höchste Wirtschaftswachstum Spaniens seit acht Jahren sind heute Themen in den Linktipps. Zudem berichten wir von einem unproduktiven öffentlichen Sektor in Italien und variablen Eintrittspreisen im Pariser Disneyland.


1. Wie Spanien seine Wirtschaft in den Griff bekam
(bloombergview.com, englisch)
Eine geplatzte Immobilienblase, eine Arbeitslosenquote von 25 Prozent – die Lage der spanischen Wirtschaft nach der Finanzkrise war ernst. Doch es scheint, als habe sich die Wirtschaft erholt. Ein Wachstum von 3,3 Prozent soll in diesem Jahr erzielt werden; ein Wert, den das Land in den vergangenen acht Jahren nicht erreicht hat. Die Bloomberg-Kommentatoren erklären, wer sich dafür auf die Schulter klopfen darf.

2. Mr. Prices Mindestlohn
(nytimes.com, Patricia Cohen, englisch)
Ein Mittelklasseleben sollte sich ein intelligenter, hart arbeitender Mitarbeiter leisten können, davon ist Dan Price, Inhaber von Gravity Payments, einem US-Unternehmen das Kreditkartenkäufe abwickelt, überzeugt. Patricia Cohen beschreibt, wieso Price über Nacht entschied, seinen Mitarbeitern mindestens 70.000 Dollar zu zahlen – und was ihn dabei ins Stolpern brachte.

3. Macht der Staat Italien unproduktiv?
(voxeu.org, Raffaela Giordano, Sergi Lanau, Pietro Tommasino und Petia Topalova, englisch)
Die Produktivität der italienischen Wirtschaft stagniert bereits seit Ende der neunziger Jahre. Wissenschaftler des Internationalen Währungsfonds und der italienischen Zentralbank erläutern, weshalb der öffentliche Sektor daran Schuld sein könnte und liefern Anstöße, wie dieser die Wirtschaft vom Stillstand befreien könnte.

4. Preise wie in Disneyland
(zeit.de, Hannes Leitlein)
Wer online Eintrittskarten für das Pariser Disneyland kauft, zahlt dafür mitunter unterschiedliche Preise. Nun prüft die EU-Kommission die Preispolitik des Vergnügungsparks. Hannes Leitlein erklärt, wieso unterschiedliche Preise im Onlinehandel längst gang und gäbe sind – doch ist das wirklich rechtswidrig?

5. “Das ist eine stille Tragödie”
(sueddeutsche.de, Mike Szymanski)
Nach fünf Wochen Zwangspause wurde die Athener Börse am Montag wieder eröffnet – und die Kurse stürzten um knapp 23 Prozent ab. Mike Szymanski hat einen Athener Börsenhändler getroffen und beschreibt, wie dieser mit der Situation umgeht: Erstaunlich gelassen.

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