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5 vor 10: Flüchtlinge, Mode, Innovationen, Notenbanken, Werbung

Bringen Flüchtlinge Wirtschaftswachstum? Wieso geht es einigen amerikanischen Modeketten schlecht? Nimmt der Lebensstandard der Amerikaner ab? Weshalb verkaufen sich knappe Artikel besser? Diese Fragen beantworten wir heute in den Linktipps. Und: Notenbanken pumpen immer wieder aufs neue Geld in den Markt. Ist das gefährlich?


1. Ein Wachstumsschub durch Flüchtlinge?
(blog.zeit.de/herdentrieb, Mark Schieritz)
Flüchtlinge sind gut für die Wirtschaft: Schon alleine durch Nahrung, Sprachkurse und Unterkünfte würde das BIP in Deutschland um 0,2 Prozent steigen, argumentiert Mark Schieritz. Und später, wenn die Flüchtlinge dann auch arbeiten dürfen, ist ein positiver Effekt bei gelungener Integration wahrscheinlich.

2. Der Niedergang der amerikanischen Modeketten
(faz.net, Roland Lindner, Julia Löhr)
Es sind Marken, die vor kurzer Zeit noch Kultstatus hatten: American Apparel, Gap oder Abercrombie&Fitch. Doch bei allen läuft das Geschäft nicht mehr so besonders. Roland Lindner und Julia Löhr analysieren, wie eine Kette ins Straucheln geraten kann.

3. Werden Amerikaner ärmer?
(project-syndicate.org, Martin Feldstein, englisch)
Weil frühere Innovationen wie die Elektrizität, Autos oder das Telefon so viel bahnbrechender gewesen seien als heutige Innovationen, werden die Erfindungen von heute keinen allzu großen Effekt mehr auf den Lebensstandard haben, argumentiert Robert Gordon von der Northwestern University. Martin Feldstein, Autor bei Project Syndicate, erklärt, wieso er daran seine Zweifel hat.

4. Gefährliches Geld aus dem Nichts
(wiwo.de, Malte Fischer)
Der Crash an den chinesischen Börsen stellt einmal mehr die Politik der Notenbanken infrage: Geht es der Wirtschaft schlecht, pumpen sie immer wieder neues Geld in den Markt. Wirtschaftswoche-Autor Malte Fischer beschreibt, wann solche Maßnahmen überhaupt noch helfen können.

5. “Nur noch zwei Artikel verfügbar”? – Wer’s glaubt!
(welt.de, Michael Gassmann)
Knappheit macht manche Güter für den Kunden erst attraktiv. Michael Gassmann beschreibt, wie Firmen dies nutzen, um ihre Produkte im Onlinehandel besser an den Mann zu bringen. Und zudem erklärt er, wieso er bei einigen Händlern skeptisch wäre.

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