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5 vor 10: Technologiefirmen, Klima, Vorsorge, Banken, Apps

Heute in den Linktipps: Die wertvollsten Unternehmen der Welt, die Kosten der Klimapolitik, die allgemeine Disziplinlosigkeit bei der Altersvorsorge und Sprengstoff im Finanzsystem. Außerdem: Wer mit Apps wirklich Geld verdient.


1. Diese ökonomische Elite beherrscht jetzt unsere Welt
(welt.de, Nando Sommerfeldt und Holger Zschäpitz)
Amerikas Aktienmarkt offenbart die tiefgreifenden Veränderungen in der Weltwirtschaft. “Nicht mehr jene Firmen machen das Rennen, die in der globalen Welt möglichst viele Rohstoffe, Turbinen, Maschinen oder Autos verkaufen”, schreiben Nando Sommerfeldt und Holger Zschäpitz: “Vielmehr haben die Firmen mit den besten Innovationen und klügsten Ideen die Führung übernommen.” Allein Apple, Google und Microsoft sind zusammen bereits 1,6 Billionen Dollar wert – das ist etwa halb so viel wie Deutschlands gesamte jährliche Wirtschaftsleistung.

2. Wie wird der Pariser Klimagipfel 2015 unsere Welt verändern?
(rolandtichy.de, Uli Weber)
Ab Ende November will die Weltgemeinschaft in Paris darüber verhandeln, wie sich der globale Ausstoß von Kohlendioxid erheblich senken lässt. Als Fernziel steht bis 2100 gar ein kompletter Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger auf der Agenda. Doch ist dieses Mammutprojekt wirklich nachhaltig? Uli Weber verweist auf die enormen Kosten – und die verringerten Aufstiegsschancen für Schwellen- und Entwicklungsländer.

3. Wie Technik Menschen zum Sparen bringt
(qz.com, Jenny Anderson, englisch)
Verhaltensökonomen sind sich einig: Die Menschheit verhält sich alles andere als rational. Zu wenig Sport, zu ungesundes Essen und kaum jemand sorgt ausreichend für die Zukunft vor. Das liegt daran, dass den meisten Menschen der gegenwärtige Konsum viel wichtiger erscheint – am Ende geben sie dann aber viel zu große Summen aus, ohne damit einen besonders großen Nutzen zu erzielen. Ein Technologie-Start-up verspricht nun, die allgemeine Disziplinlosigkeit zu beenden.

4. Das sind die gefährlichsten Banken der Welt
(sueddeutsche.de)
Nach dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008 machte ein Begriff weltweit Karriere: “Too big too fail” – “Zu groß, um sie scheitern zu lassen” – hießen fortan die Banken, die man um jeden Preis retten wollte, weil ihre Pleite die ganze Wirtschaft in den Abgrund gerissen hätte. Ein globales Gremium zur Finanzaufsicht hat nun eine neue Liste von Instituten vorgelegt, die unter besonders strenger Beobachtung stehen.

5. Umbruch in der App-Wirtschaft
(hbr.org, Peggy Anne Salz, englisch)
Mit den Programmen für Smartphones lässt sich viel Geld verdienen. Die Spiele-App “Candy Crush” wechselte gerade erst für fast sechs Millionen Dollar den Besitzer. Doch ein solcher Kassenschlager gelingt nicht jedem Entwickler – auch wegen der großen Konkurrenz. Alleine bei iTunes werden täglich 1.600 neue Apps eingereicht. Eine Studie zeigt, was ihre Urheber wirklich verdienen.

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