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5 vor 10: Lebensmittel, Einzelhandel, Automatisierung, Gesundheit, Flüchtlinge

Heute in den Linktipps: Welche Konsequenzen hätte eine Übernahme von Kaiser's Tengelmann durch Edeka für die Lebensmittelproduzenten? Warum gibt es so viele Matratzengeschäfte? Wie viel Arbeit kann automatisiert werden? Außerdem geht es um die Verbesserung des Gesundheitssystems in armen Ländern und den Wohlstandsverlust, der durch geschlossene Staatsgrenzen droht.


1. Gefeilsche mit harten Bandagen
(wiwo.de, Henryk Hielscher)
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel muss eine Entscheidung treffen: Darf Edeka die Kette Kaiser’s Tengelmann übernehmen, obwohl das Bundeskartellamt dies abgelehnt hat? Henryk Hielscher, Redakteur der Wirtschaftswoche, hat sich angesehen, was das für die Lebensmittelproduzenten bedeuten würde und erklärt, wieso Edeka als ein “harter Player” gilt.

2. Warum gibt es so viele Matratzengeschäfte?
(straightdope.com, Cecil Adams, englisch)
Auch in deutschen Städten findet man sie an jeder Ecke: Matratzendiscounts und -concorts. Wieso gibt es so viele, obwohl Erwachsene doch nur alle fünf bis zehn Jahre eine neue Matratze kaufen – diese Frage beschäftigte einen Leser des Blogs Straight Dope. Cecil Adams ist der Frage nachgegangen und hat drei Hauptgründe ausgemacht: Die Margen beim Matratzenverkauf sind riesig und die Kosten einen Laden zu betreiben gering. Außerdem profitiert die Branche in den USA davon, dass es den privaten Haushalten finanziell wieder besser geht.

3. Wie viel Arbeit kann automatisiert werden?
(hbr.org, Michael Chui, James Manyika und Mehdi Miremadi, englisch)
Welche Aufgaben werden in Zukunft automatisiert ablaufen, fragen die Autoren des Harvard Business Review und nehmen die tägliche Arbeit von Marketingexperten, Grafikdesignern oder Marktforschern genauer unter die Lupe. Erkenntnis: Die ideale Arbeitskraft der Zukunft wisse genau, welche Aufgaben die Maschine schneller und besser erledigen kann.

4. Warum Ökonomen Gesundheit wichtig ist
(project-syndicate.org, Apurva Sanghi und Kenneth J. Arrow, englisch)
Auch in armen Ländern sollten alle Menschen jederzeit Zugang zu medizinischer Versorgung haben, ohne dass ihnen damit der finanzielle Ruin droht, schreiben die Ökonomen Apurva Sanghi und Kenneth J. Arrow auf Project Syndicate. Doch wie kann das umgesetzt werden?

5. Das ist das wahre Risiko in der Flüchtlingskrise
(welt.de, Daniel Eckert und Stephan Maa)
Wenn die EU-Staaten wegen des aktuellen Flüchtlingsstoms ihre Grenzen schließen und wieder in nationalem Kleinklein denken, sei dies eine Gefahr für die Weltwirtschaft, warnt das Forschungsinstitut Control Risks, das mögliche Gefahren für die Weltwirtschaft analysiert. Lässt sich der drohende Wohlstandsverlust noch abwenden?

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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