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5 vor 10: Flüchtlinge, Oxfam, Digitalisierung, Rente, Davos

Heute in den Linktipps: Der Einfluss der Flüchtlingskrise auf den Arbeitsmarkt, die Probleme mit der Oxfam-Ungleichheitsstudie, das Heilsversprechen der Digitalisierung und ein Vorschlag zur Stärkung der privaten Altersvorsorge. Außerdem: Warum das Weltwirtschaftsforum in Davos besser ist als sein Ruf.


1. Keine Konkurrenz durch Flüchtlinge
(nzz.ch, Natalie Gratwohl)
An der Debatte über die Folgen der Flüchtlingskrise beteiligt sich der Internationale Währungsfonds (IWF) mit einer neuen Studie, die übertriebene Befürchtungen zurückweist. Für Länder wie Deutschland und Österreich erwartet der IWF einen überdurchschnittlich hohen Wachstumseffekt. Negative Auswirkungen auf Löhne und Jobaussichten sieht die Organisation kaum.

2. Die Oxfam-Ungleichheitsstudie ist unglaubwürdig
(derstandard.at, Eric Frey)
Die Organisation Oxfam hat diese Woche mit der Behauptung für Schlagzeilen gesorgt, dass 62 Superreiche ein höheres Vermögen besitzen als die Hälfte der Menschheit. Diese Aussage stößt nun zunehmend auf Kritik. Eric Frey hält die Zahlen für unglaubwürdig und irreführend. Denn glaubt man der Oxfam-Berechnung leben die ärmsten Menschen der Welt nicht etwa in Bangladesch oder Burundi, sondern in den USA.

3. Retten wir jetzt die Welt?
(faz.net, Patrick Bernau)
Die Vorreiter der Digitalisierung machen dieser Tage mit einem extremen Optimismus von sich reden: Sie glauben, dass Internet und Computer nicht nur unsere Kommunikation und Wissensverarbeitung revolutionieren, sondern auch die Politik, den Verkehr und unsere Gesundheit. Mark Zuckerberg hält eine Welt ohne Krankheiten schon innerhalb der nächsten Jahrzehnte für möglich. Patrick Bernau analysiert, was an den Heilsversprechen wirklich dran ist.

4. Wie die private Rentenvorsorge gestärkt werden kann
(oekonomenstimme.org, Andreas Knabe und Joachim Weimann)
Um ihren Lebensstandard auch in der Rente halten zu können, müssen Berufstätige privat vorsorgen. Das weiß die Politik, das weiß die Bevölkerung. Dennoch geschieht es viel zu selten. Die Gründe dafür haben etwas damit zu tun, dass wir uns nicht immer rational verhalten. Ein einfacher Trick könnte aus Sicht von Ökonomen aber die Lösung bringen. Andreas Knabe und Joachim Weimann stellen ihn vor.

5. Warum Davos (ein bisschen) besser ist als sein Ruf
(wiwo.de, Sven Prange)
Seit gestern läuft das Weltwirtschaftsforum in Davos. Die in den vergangenen Jahren sehr prominent besetzte Veranstaltung muss in diesem Jahr aber auf große Namen wichtiger Regierungschefs verzichten: Angela Merkel, Wladimir Putin, Barack Obama – sie alle verzichten auf den Besuch des eingeschneiten Kurortes in der Schweiz. Sven Prange erklärt, weshalb das Treffen dennoch Beachtung verdient.

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