INSM Redaktion
1. Das verärgerte Viertel
(project-syndicate.org, Carl Bildt, englisch)
In vielen Industrienationen gebe es Menschen, die verärgert und desillusioniert wären und sich nicht mehr mit dem politischen Mainstream identifizieren könnten, schreibt der ehemalige schwedische Außenminister Carl Bildt auf Project Syndicate. Rund ein Viertel der Wähler seien damit besonders empfänglich für die Botschaften von Populisten. In seinem Beitrag erklärt Bildt, woher die Stimmung kommt und was jene tun müssen, die sich eine offene Gesellschaft wünschen.
2. Ölpreis stürzt ab – und wird für Russland zum Problem
(sueddeutsche.de, Julian Hans)
In den vergangenen eineinhalb Jahren hat der russische Rubel gegenüber Dollar und Euro rund die Hälfte seines Wertes verloren. Schuld daran ist der niedrige Ölpreis, aber auch die Sanktionen des Westens. Das trifft die Bevölkerung hart: Laut einer Studie haben 54 Prozent der russischen Bevölkerung gerade so viel Einkommen, um sich das Nötigste kaufen zu können. Julian Hans erklärt in seiner Analyse, wieso die russische Regierung nun zu unpolulären Maßnahmen greifen müsste und wieso auch die Aufhebung der Sanktionen wohl den Kurs des Rubel nicht erhöhen könnte.
3. Studie: Wie sich die Risikofreude mit dem Alter verändert
(fehradvice.com)
Die Risikofreude des Menschen verändert sich: Eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigt, dass sich die Risikoeinschätzung besonders bei den unter 30-Jährigen und den über 65-Jährigen verändert. Die Verhaltensforscher von Fehr Advice suchen nach den Gründen.
4. Gemeinsam gegen die Elite
(zeit.de, Heike Buchter)
Die Anhänger Donald Trumps als Idioten abzustempeln, sei mitunter gefährlich, schreibt Heike Buchter in ihrem Artikel auf Zeit Online. Die Autorin beschreibt, wer diese Wähler sind, wo sie wohnen und mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben. Außerdem erklärt sie, wieso Trump sagt, er könne auf der 5th Avenue stehen und wahllos Leute erschießen, ohne Wähler zu verlieren – und weshalb da sogar was dran sein könnte.
5. Linke sparen genauso gut wie Konservative
(faz.net, Philip Plickert)
Die linken Landesregierungen bauen die Schulden der Öffentlichen Haushalte genauso gut ab, wie die Konservativen, schreibt Philip Plickert in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Wie die sich die Regierungen seit Einführung der Schuldenbremse im Jahr 2009 in Sachen Haushaltn schlagen, hat das Zentrums für öffentliche Finanzen des ifo-Instituts in München untersucht.
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