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5 vor 10: Chancen, Rezession, TTIP, Google, Banken

Heute geht es in den Linktipps um Chancengleichheit, um die Zeichen für den Beginn einer Rezession und die TTIP-Unterlagen im Leseraum des Bundeswirtschaftsministeriums. Außerdem wird erklärt, weshalb Deutschland eine neue Großbank à la Deutsche Bank brauchen könnte und Apple nicht mehr das wertvollste Unternehmen der Welt ist.


1. Wie viel Ungleichheit wollen wir?
(blogs.faz.net/fazit, Patrick Bernau)
Der Anteil der Reichen am Gesamtvermögen in Deutschland schrumpft – zumindest etwas. Doch bedeutet weniger Ungleichheit auch mehr Chancengerechtigkeit? Oder brauchen wir mehr Umverteilung? Dieser Frage hat sich Patrick Bernau angenommen.

2. So beginnt nun einmal in der Regel eine Rezession
(weitwinkelsubjektiv.com, André Kühnlenz)
Der Ausblick auf die Konjunktur in den USA und in Europa sei durchwachsen, schreibt André Kühnlenz. Verantwortlich sei zum Beispiel die Rezession in China und anderen Schwellenländern, doch auch die Anhebung der Leitzinsen durch die Federal Reserve habe aller Wahrscheinlichkeit nach Auswirkungen. Stürzen wir wieder in eine Rezession?

3. Bitte sagen Sie jetzt nichts!
(zeit.de, Petra Pinzler)
Unter strengen Auflagen dürfen Bundestagsabgeordnete in einem speziellen Lesesaal im Bundeswirtschaftsministerium die Dokumente aus den Verhandlungen des Transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP einsehen – drüber sprechen dürfen sie allerdings mit niemandem. Petra Pinzler findet diese Regelung lächerlich.

4. Alphabet stößt Apple vom Thron
(faz.net, Roland Lindner)
Google Alphabet, die Mutterholding des Suchmaschinenkonzerns, hat Apple als das teuerste Unternehmen der Welt abgelöst. An der Börse stieg der Kurs, obwohl einige Beiboote Verluste schreiben. Aber das scheint die Investoren nicht sonderlich zu interessieren, erklärt Roland Lindner.

5. Deutschland braucht eine neue Deutsche Bank
(sueddeutsche.de, Caspar Busse)
In Deutschland gibt es in allen einschlägigen Branchen Unternehmen von Weltrang; nur bei den Banken sehe es schlecht aus, seit die Aktie der Deutschen Bank derart abgestürzt sei, kommentiert Caspar Busse und erklärt, woran die Frankfurter Banker gescheitert sind und wieso die deutsche Wirtschaft mit ihrem Exportfokus auf eine große Bank angewiesen ist.

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