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5 vor 10: Crash, Google, Schwellenländer, Silicon Valley, Geldgeschenke

Heute in den Linktipps: Warum Investoren weltweit Panik bekommen, Google in die Logistikbranche einsteigen könnte und was Indien von Taiwan lernen kann. Außerdem: Die Chinesen schenken sich jetzt Geld per Smartphone, und das Silicon Valley kann sich für keinen Präsidentschaftsbewerber begeistern.


1. Die wahren Gründe für den Kurssturz
(capital.de, Christian Kirchner)
Auf der ganzen Welt sind die Aktienmärkte eingebrochen. Als Gründe dafür werden wahlweise die China-Schwäche, der Ölpreisverfall oder die Zinswende der amerikanischen Notenbank angeführt. Capital-Redakteur Christian Kirchner sieht tieferliegende Gründe: Die Welt steht offenbar vor einer deftigen Konjunkturabkühlung. Zudem habe die Finanzmarktregulierung der vergangenen Jahre ungewollt zu mehr Volatilität geführt.

2. Google will mit selbstfahrenden Trucks Pakete ausliefern
(fortune.com, Kia Kokalitcheva, englisch)
Will Google in die Logistikbranche einsteigen? Zumindest hat das Unternehmen nun ein neues Patent angemeldet. Dabei soll es sich um einen selbstfahrenden Lkw handeln, der mit Schließfächern ausgestattet ist. So könnten beispielsweise Pakete zugestellt werden.

3. In China geht ein Zeitalter zu Ende
(wiwo.de, Malte Fischer)
Harvard-Ökonom Dale Jorgenson erklärt im Interview, warum Indien künftig schneller wachsen wird als China – aber nur schwer die Erfolge des Reichs der Mitte wird wiederholen können. Beide Schwellenländer sollten sich ein Vorbild an Taiwan und Südkorea nehmen, vor allem was die Bildungspolitik betrifft.

4. Der Geldautomat streikt
(zeit.de, Thorsten Schröder)
Im Silicon Valley haben die reichsten Firmen Amerikas ihren Sitz – die Technologiekonzerne sind damit auch eine wichtige Spendenquelle. Bei den vergangenen Wahlen stellten sie sich überwiegend hinter Barack Obama. Diesmal haben die Demokraten einen weit schwereren Stand bei den Konzernen: Die Bewerber sind ihnen derzeit zu marktfeindlich.

5. Chinesen machen sich zu Neujahr acht Milliarden Geldgeschenke
(qz.com, Josh Horwitz, englisch)
Es ist ein gewaltiger Marketing-Erfolg: Traditionell schenken sich die Chinesen zu Neujahr rote Umschläge mit etwas Geld darin. Mit der App WeChat lässt sich das nun digital erledigen, und die Chinesen sind begeistert: Insgesamt machten sie sich per Smartphone rund acht Milliarden Geldgeschenke zum diesjährigen chinesischen Neujahrsfest. Für WeChat ist das ein gewaltiger Erfolg, denn die Kunden verbinden ihren WeChat-Account mit ihrer Kreditkarte – und dürften die App dann auch für künftige Einkäufe nutzen.

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