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5 vor 10: TTIP, Digitalnomaden, Studien, Banken, Mindestlöhne

Heute in den Linktipps: TTIP und das Schiedsgerichtsverfahren, das Leben digitaler Nomaden und die witzigsten ökonomischen Studien. Lesen Sie außerdem über die Deutsche Bank als Gefahr für die Wirtschaft und über die Debatte um einen europäischen Mindestlohn.


1. Zwei Themen können TTIP zum Scheitern bringen
(welt.de, Martin Greive)
Heute beginnt die zwölfte Verhandlungsrunde von TTIP in Brüssel. Auf der Agenda ein sehr heikles Thema, schreibt Martin Greive, Politik-Redakteur der Welt, in seinem Artikel. Denn die USA würden unter anderem das von ihnen angestrebte und hierzulande viel kritisierte Schiedsgerichtsverfahren vorstellen. Kann dieses Thema das Freihandelsabkommen TTIP zum Scheitern bringen?

2. Vier Stunden, mehr nicht!
(zeit.de, Julia Wadhawan)
Wenig arbeiten und viel Freiheit, das ist das Lebensziel der sogenannten Digitalnomaden. Doch die Realität sei weniger rosig: Das Geld sei oft knapp. Und die Hälfte der digitalen Nomaden lebe davon, dass sie der anderen Hälfte erzähle, wie dieses Leben funktioniere, heißt es im Text. Zeit-Autorin Julia Wadhawan hat sich in der Szene umgesehen.

3. Die witzigsten ökonomischen Studien
(blogs.faz.net/fazit, Patrick Bernau, Video)
Sie fragen zum Beispiel nach den volkswirtschaftlichen Auswirkungen von Vampiren, der Effizienz bei AC/DC oder der Rolle von Alkohol auf dem Arbeitsmarkt. Der „Stand up Economist“ Yoram Bauman hat für das Jahrestreffen der amerikanischen Ökonomen die witzigsten ökonomischen Studien zusammengetragen.

4. Auch die “Titanic” galt als unsinkbar
(zeit.de, Mark Schieritz und Arne Storn)
Was passiert, wenn die größte Bank des Landes, die Deutsche Bank, Pleite geht? Längst würden sich im Bundesfinanzministerium oder bei der Bundesbank Leute mit dieser Frage beschäftigen, schreiben Mark Schieritz und Arne Storn in ihrem Artikel. Denn: Banken sind eine Gefahr für die Stabilität einer Volkswirtschaft geworden.

5. Europa braucht markträumende Mindestlöhne
(flassbeck-economics.de, Werner Vontobel)
Immer mal wieder kommt die Frage auf, ob es einen europäischen Mindestlohn brauche. In 23 von 28 Ländern gebe es bereits nationale. Doch wie hoch sollte eine europäische Lohnuntergrenze sein? Die Linke fordere 60 Prozent des deutschen Durchschnittslohns, die Gewerkschaften etwa 50 Prozent des Medianlohnes. Doch dies seien nicht die richtigen Anhaltspunkte, schreibt Werner Vontobel auf Flassbeck Economics. Vielmehr müsse sich der Lohn an dem Konsum orientieren. Vontobel beschreibt, wie eine Berechnung aussehen könnte.

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