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5 vor 10: Flüchtlinge, Krugman, Rückruf, Republikaner, China

Heute in den Linktipps: Wie die Verteilung von Flüchtlingen besser laufen könnte, warum sich Paul Krugman für jeden ein Pony wünscht und wie die gigantische Rückrufaktion bei Mars funktioniert. Außerdem: Die wirtschaftliche Bilanz der US-Demokraten ist deutlich besser als die der Republikaner und Chinas Turbulenzen wecken weltweit Sorgen.


1. Die Flüchtlinge werden in Deutschland falsch verteilt
(welt.de, Tobias Kaiser)
Die Verteilung von Flüchtlingen auf Länder und Kommunen erfolgt in Deutschland nach einem Schlüssel, der Bevölkerungsgröße und Steueraufkommen berücksichtigt. Nach einer Studie von Ökonomen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln sind diese Kriterien aber bei weitem nicht optimal. Sie empfehlen stattdessen, vor allem verfügbaren Wohnraum und Arbeitsplätze in die Erwägungen einzubeziehen.

2. Paul Krugmann über Panik, Psychologie und Ponys
(businessinsider.de, Birgit Haas)
Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman ist in Frankfurt. Auf Twitter spricht er über deutsche Bratwürste und in einem Interview über seine Wünsche bei der amerikanischen Präsidentschaftswahl: Er würde gerne sehen, dass die nächste Regierung ein enormes Infrastruktur-Programm auflegen könne: “Und jeder soll ein Pony bekommen.”

3. Wie läuft der gigantische Schoko-Rückruf?
(handelsblatt.com, Christoph Kapalschinski)
Fehler gehören zum Leben dazu und dass hin und wieder mangelhafte Produkte ausgeliefert werden, ist trotz aller Vorsicht nicht auszuschließen. Rückrufe gibt es deshalb immer wieder. Doch selten haben sie einen so großen Umfang wie im Fall von Mars: Es geht um viele Millionen Stück. Christoph Kapalschinski erklärt, wie der globale Massenrückruf funktioniert.

4. Unter Demokraten wuchs die US-Wirtschaft stärker
(bloombergview.com, Cass R. Sunstein, englisch)
Mit dem Slogan “Make America Great Again” bewirbt sich Donald Trump um die Spitzenkandidatur der Republikaner bei der Präsidentschaftswahl in den USA. Er stellt dabei auch seine Erfahrungen als Geschäftsmann in den Vordergrund. Ein Blick in die Vergangenheit allerdings zeigt, dass Republikaner im Präsidentenamt im Schnitt wohl ein schlechteres Händchen für die Wirtschaft hatten als Demokraten.

5. Welche Zukunft wählt China?
(faz.net, Hendrik Ankenbrand)
Die Turbulenzen an den chinesischen Börsen und die sinkenden Wachstumsraten in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt lassen bei vielen Analysten die Alarmglocken klingeln. Welche Auswirkungen drohen auf die Weltwirtschaft? Entscheidend für diese Frage wird auch sein, ob die kommunistische Führung bereit ist, die Märkte weiter zu liberalisieren. Indizien sprechen aber dafür, dass Peking den gegenteiligen Weg einschlägt.

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