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5 vor 10: Staatseigentum, Bargeld, Lageso, Reichtum, Schengen

Heute in den Linktipps: Sollte es einen Flohmarkt für Staatseigentümer geben? Stehen große Geldscheine vor dem Aus? Kann eine Unternehmensberatung eine öffentliche Verwaltung effizienter machen? Sind die Reichen wirklich so reich? Und: Scheitert die EU, wenn Schengen scheitert?


1. Ein Flohmarkt für Kräne und Kantinenküchen
(faz.net, Ernst Eggers)
Ob Kräne, Hebebühnen oder Küchen – auf Grundstücken und in Gebäuden, die die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben verwaltet, befinden sich zahlreiche Gegenstände, die sich noch zu Geld machen ließen. Allerdings sind sie nicht registriert und es kümmert sich niemand um den Verkauf. Das soll sich ändern, fordert der Bundesrechnungshof.

2. Stehen große Geldscheine vor dem Aus?
(economist.com, S.K., englisch)
Die großen Geldscheine stehen jüngst in der Kritik: Ob 500-Euro-Schein oder der Tausender des Schweizer Franken – ihre Kritiker wollen mit ihrer Abschaffung illegale Geschäfte eindämmen. Dann aber würde die Freiheit der Bürger eingeschränkt, sagen andere. Der Economist hat sich den Kern der Debatte angesehen.

3. “Was wir machen, kann McKinsey nicht”
(wiwo.de, Max Haerder)
Vor dem Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales, kurz Lageso, warten die Asylbewerber wochenlang auf einen Termin. Dann wurde die Unternehmensberatung McKinsey beauftragt, um die Flüchtlingsverwaltung effizienter zu machen. Im Interview erklärt der selbstständige Unternehmensberater Uwe Röhrig, wieso das nur ein Anfang sein kann und das Überzeugen der Mitarbeiter in der Verwaltung die größte Herausforderung darstellt.

4. Sind die Reichen wirklich so reich?
(blogs.faz.net/fazit,  Patrick Bernau)
Jährlich veröffentlicht Oxfam eine Studie, die das Vermögen der Reichen dem der Armen gegenüberstellt. So sagte die jüngste etwa, dass die 62 reichsten Menschen der Erde über mehr Vermögen verfügen als die halbe Weltbevölkerung. Auf den Artikel, den Patrick Bernau zur Studie veröffentlichte, hat Oxfams Ungleichheits-Forscher Jörg Nowak geantwortet. Auf dem Fazit Blog ist nun der Mailwechsel veröffentlicht, in dem die beiden Ökonomen über Armut, Gerechtigkeit, Umverteilung und den Wert der Studie diskutieren.

5. Scheitert Schengen, dann scheitert die EU!?
(wirtschaftlichefreiheit.de, Thomas Apolte)
Der Streit um die Verteilung der Flüchtlinge innerhalb der EU und die sogenannte “Durchwinkpolitik” setze das Schengen-Abkommen aufs Spiel, heißt es oft. Thomas Apolte hat die Situation analysiert und erklärt, wieso man das “fragile Gebilde EU” mit Appellen an den Gemeinschaftsgeist überfordert. Apolte lehrt an der Universitaet Münster am Lehrstuhl für Oekonomische Politikanalyse.

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