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5 vor 10: Krisensymptome, Strukturreformen, Wachstumspolitik, Wasserstoff-Drohnen, Steueroasen

In den Linktipps werden die Krisensymptome von heute mit jenen von 1931 verglichen, Strukturreformen in Europa analysiert und eine angebotsorientierte Wachstumspolitik gefordert. Außerdem geht es um Marathon-Drohnen und Steueroasen in den USA.


1. Gibt es Parallelen zwischen 1931 und der Eurokrise?
(FAZit, Gerald Braunberger)
Ohne die Analyse von Banken und Finanzmärkten lässt sich die Eurokrise nicht vernünftig erklären. Ähnliches gilt auch für die Ereignisse des Jahres 1931 in Deutschland. Es gibt Parallelen – aber auch Unterschiede, erläutert Gerald Braunberger.

2. Das Einmaleins der Strukturreformen
(blog.tagesanzeiger.ch, Markus Diem Meier)
Europa kommt kaum aus der Krise. Die einen fordern Konjunkturprogramme, andere Strukturreformen. Der Internationale Währungsfonds hat den scheinbaren Gegensatz genauer analysiert und geht im aktuellen “World Economic Outlook” intensiver als in früheren Studien auf die Wirkungsweise von Strukturreformen ein.

3. Wachstumspolitik in Zeiten säkularer Stagnation
(wirtschaftlichefreiheit.de, Norbert Berthold)
Die säkulare Stagnation hat die Welt fest im Griff, beobachtet Norbert Berthold: Das Wachstum ist blutleer, überall sinken im Trend die Wachstumsraten. Wirtschaftliche Aufschwünge kommen nach Rezessionen nur noch schwer in Gang. Geringes Wachstum allerdings sei ein Angebotsproblem und kein Problem mangelnder Nachfrage, erklärt Berthold: “Ein nachhaltiges Wachstum pro Kopf aber ist nur möglich, wenn die verschütteten Quellen des Wachstums auf der Angebotsseite wieder freigelegt werden.”

4. Statt schlapper Akkus: Die Wasserstoff-Drohne kommt
(WiWogreen, Angela Schmid)
Drohnen geht schnell die Luft aus – spätestens nach 30 Minuten macht die Batterie schlapp und dementsprechend kurz ist die Reichweite. Ein US-amerikanisches Unternehmen will jetzt die weltweit erste Wasserstoff-Drohne auf den Markt bringen, die je nach Nutzlast bis zu vier Stunden lang in der Luft bleiben soll.

5. Amerikas eigene Steueroase
(faz.net, Winand von Petersdorff)
Im amerikanischen Bundesstaat Delaware haben mehr als eine Million Unternehmen ihren Sitz. Etwa genauso viele Menschen leben hier. Der Bundesstaat ist bekannt für seine Briefkastenfirmen. Der US-Korrespondent der FAZ, Winand von Petersdorff, ist hingefahren und hat geklingelt.

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