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5 vor 10: Brexit, Kredite, Fantasy, Maschinen, Venezuela

Heute geht es in den Linktipps um den Brexit, eine mögliche Immobilienblase und die Stromknappheit in Venezuela. Außerdem erklären wir die Ökonomie in der Serie “Game of Thrones” und den Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und neuen Technologien.


1. Wie der Brexit plötzlich mehrheitsfähig wird
(wiwo.de, Yvonne Esterházy und Silke Wettach)
Am 23. Juni stimmen die Briten darüber ab, ob sie in der EU bleiben oder lieber austreten wollen. Der Brexit ist mehrheitsfähig geworden, in aktuellen Umfragen liegt das Lager der EU-Gegner um drei Prozent vorn. Die Wirtschaftswoche-Autorinnen Yvonne Esterházy und Silke Wettach wollen wissen, wie es so weit kam und welche Folgen ein Austritt für Großbritannien und den Rest der EU hätte.

2. Sie wollen ein Haus kaufen? Aber gerne doch!
(zeit.de, Arne Storn)
Im Jahr 2015 wurden 22 Prozent mehr Neukredite für Immobilien vergeben als noch im Jahr zuvor. “Vergeben die Banken so leichtfertig Kredite, dass die Gefahr einer Kreditblase besteht, die bald platzt?” Das will Zeit-Autor Arne Storn wissen. Er schaut sich an, welche Bedingungen die Banken an ihre Gläubiger stellen, und findet: Leichtfertig vergeben die Banken ihr Geld nicht.

3.  Ökonomie von Westeros
(blicklog.com, Dirk Elsner, Video, englisch)
Heute startet die sechste Staffel der beliebten Fantasy-Serie Game of Thrones. Sara Silverstein von der US-Ausgabe des Business Insider hat sich das Wirtschaftssystem angeschaut. In ihrem Video erklärt die Journalistin, wieso der König sparen sollte, wieso seine Ausgaben kein Wirtschaftswachstum generieren und wie der Staat wieder an Geld kommen könnte (Geld drucken oder Bordelle besteuern).

4. Arbeitslosigkeit und Technologien
(voxeu.org, Miguel Morin, englisch)
Verdrängen neue Technologien die Mitarbeiter? Diese Frage hat Miguel Morin, Wissenschaftler an der University of Cambridge, für die Zeit der Großen Depression untersucht. Damals fiel der Preis für Strom massiv, doch statt mehr Arbeiter einzustellen, ersetzten die Firmen sie durch Maschinen. Lassen sich diese Ergebnisse verallgemeinern?

5. Bitte nicht föhnen
(faz.net, Carl Moses)
Mal ist das Toilettenpapier knapp, mal sollen sich Frauen nicht mehr ihre Haare föhnen und Firmen zusätzliche Feiertage einrichten. Wer in Venezuela lebt, für den ist es mitunter schon eine große Herausforderung Alltägliches zu organisieren. Die aktuelle Stromknappheit treibt die Mangelwirtschaft auf die Spitze. Carl Moses berichtet für die FAZ.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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