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5 vor 10: Meetings, US-Schuldenkrise, TTIP, Rente, Gemüse

Heute geht es in den Linktipps um eine neue Schuldenkrise in den USA, Belastungen im Job durch zu viele Meetings und die Unsicherheit der Rente. Außerdem wird über TTIP und Gemüse debattiert.


1. Vor lauter Meetings bleibt die Arbeit liegen
(wiwo.de, Malte Buhse)
Ständige Meetings, hunderte E-Mails und Teamarbeit machen konzentriertes Arbeiten in vielen Firmen unmöglich. Das schadet den Unternehmen, in denen Arbeit nicht erledigt wird, und das schadet den Mitarbeitern, die immer öfter Arbeit mit nach Hause nehmen müssen, findet Malte Buhse. Um wieder in Ruhe zu arbeiten, könne man etwa Datenbanken mit dem Know-how einzelner Mitarbeiter anlegen.

2. Und wieder eine Schuldenblase in Amerika
(weitwinkelsubjektiv.com, André Kühnlenz)
Zwar bauen die privaten Haushalte in den USA ihre Schulden ab, die Unternehmen würden sich aber gefährlich verschulden, schreibt André Kühnlenz. Er hat die aktuellen Daten über den Schuldenstand in den USA ausgewertet und wundert sich, wieso einige Forschungsinstitute noch immer von einem intakten Aufschwung sprechen.

3. TTIP weder “tot” noch “light”
(wirtschaftlichefreiheit.de, Reinhard Quick)
“Man wundert sich schon, warum gerade in einem Land wie Deutschland, das so stark vom Export lebt und seine industrielle Struktur für sein wirtschaftliches Überleben dringend braucht, so viele TTIP-Gegner aus der Mitte der Gesellschaft kommen”, schreibt Reinhard Quick, Leiter der Verbindungsstelle Brüssel des Verbandes der Chemischen Industrie. Nun eine “Light”-Version des Freihandelsabkommens einzuführen, weil das Erarbeiten von Kompromissen der EU und den USA zu mühselig ist, führe zum Scheitern des Abkommens, kommentiert Quick.

4. Mythen der Vorsorge
(faz.net, Philipp Krohn)
Spätestens wenn die Babyboomer in Rente gehen, wird die Versicherung so stark belastet, dass die Beitragssätze steigen werden, schreibt FAZ-Wirtschaftsredakteur Philipp Krohn. Die private Vorsorge ist unerlässlich. Doch welche Modelle sind hier wirklich zukunftsfähig? Krohn hat sie sich angesehen und beschreibt, an welchen Stellen der Staat nachbessern müsste.

5. Gemüse für die Umwelt
(economist.com, M.S.L.J., englisch)
Wer etwas für die Umwelt tun möchte, muss mehr Gemüse essen – und weniger Fleisch, schreibt der Economist in seiner Serie “Economist explains”. Fleisch liefere nur 17 Prozent der weltweiten Kalorienaufnahme. Um die Tiere zu mästen werde aber deutlich mehr Wasser und Futter benötigt – das sei höchst ineffizient.

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