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5 vor 10: Saudi-Arabien, Gründerprobleme, Sanders, Hackerangriffe, Slums

Heute geht es in den Linktipps darum, wie Saudi-Arabien den Entzug vom Öl schaffen möchte, US-Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders das Land verändert und wie man die Urbanisierung stoppen könnte. Außerdem wird erklärt, warum Gründer scheitern und weshalb Cyberangriffe für Firmen eine unterschätzte Gefahr darstellen.


1. Wie Saudi-Arabien den Öl-Entzug plant
(sueddeutsche.de, Paul-Anton Krüger)
Das konservative Königreich Saudi-Arabien will unabhänger vom Ölexport werden.  Mohammed bin Salman, der 31 Jahre alte Prinz, hat als Chef des Komitees für Wirtschaft und Entwicklung eine Reforminitiative vorgestellt, die zum Ziel hat, auch andere Geschäftsfelder aufzubauen und so die Abhängigkeit Saudi-Arabiens von Öl zu verringern. Ein zwei Billionen Dollar schwerer Staatsfonds soll der Kern der Initiative sein.

2. Warum Gründer scheitern
(wirtschaftswurm.net, Arne Kuster)
Wenn frisch-gegründete Firmen scheitern, liegt das häufig daran, dass die Gründer zu wenig über die Branche oder den Markt wissen, in den sie einsteigen möchten. Zudem sei entscheidend, dass es an betriebswirtschaftlichem und kaufmännischem Know-how mangele. Der Hauptgrund allerdings liegt in fehlendem Kapital.

3. Was Bernie Sanders verändert
(washingtonpost.com, Max Ehrenfreund, englisch)
Ob der US-Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders nun gewinne oder nicht, sei unerheblich, schreibt Max Ehrenfreund im Wonkblog. Sanders habe nämlich die Einstellungen der Millennials, also jener Bürger zwischen 18 und 29 Jahren, derart verändert, dass sein Einfluss auch in Zukunft noch spürbar sein werde.

4. “Viele Unternehmen sind leichte Opfer”
(handelsblatt.com, Christof Kerkmann)
Zwei von drei Unternehmen des produzierenden Gewerbes sind in den vergangenen zwei Jahren Opfer von Hackerangriffen gewesen, ergab eine Umfrage des Branchenverbandes Bitkom. Handelsblatt-Autor Christof Kerkmann erklärt in seinem Beitrag, warum die Angriffe so gefährlich sind und wie sich Firmen schützen können.

5. “Ein bis zwei Milliarden Menschen könnten in Elendsvierteln landen”
(zeit.de, Christiane Grefe)
Auf der Suche nach besseren Jobs oder mehr Kultur zieht es die Weltbevölkerung in die Städte. Der Entwicklungsökonom Dirk Messner erklärt, welche Gefahren dies mit sich bringt, wie die Politik die Verstädterung aufhalten könnte und weshalb Städte noch energieeffizienter werden müssen.

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