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5 vor 10: Österreich, Tesla, Grundeinkommen, TTIP, Eliten

Heute in den Linktipps: Österreichs Wirtschaft hat große Erwartungen an den neuen Kanzler, Tesla holt sich Unterstützung aus Deutschland und das Theater um TTIP wird immer absurder. Außerdem: Warum wir langfristig ein Grundeinkommen brauchen und man niemals die Kuh schlachten sollte, die man melken will.


1. Wirtschaft unterstützt den neuen Österreich-Manager
(handelsblatt.com, Hans-Peter Siebenhaar)
Der neue österreichische Kanzler Christian Kern kommt aus der Wirtschaft – und genießt Vertrauen bei den Unternehmen. Sie erwarten von Kern nun Bürokratieabbau und eine Steigerung Wettbewerbsfähigkeit. Zuletzt hat die Stärke von Ländern wie der Slowakei die Attraktivität des Standorts Österreich geschwächt.

2. Tesla holt sich Hilfe aus Deutschland
(manager-magazin.de, Wilfried-Eckl Dorna)
Der amerikanische Autobauer Tesla hat Schwierigkeiten mit der Produktion, zugleich aber über 400.000 unverbindliche Reservierungen für das neue Model vorliegen. Jetzt soll es ein Deutscher richten: der Audi-Manager Peter Hochholdinger. Der diplomierte Werkstoffwissenschaftler hat sich zwei Jahrzehnte fast ausschließlich mit Produktionsthemen beschäftigt.

3. Warum wir ein bedingungsloses Grundeinkommen brauchen
(welt.de, Thomas Straubhaar)
Der Sozialstaat muss sich auf die Digitalisierung vorbereiten – und das geht am besten mithilfe eines Grundeinkommens, schreibt der Ökonom Thomas Straubhaar. Wo Technik menschliche Arbeit ersetzen kann, sollte das möglich gemacht werden. Alte Strukturen in Arbeitsmarkt und Sozialstaat sollten die Entwicklung nicht aufhalten.

4. Das absurde Theater um TTIP
(wiwo.de, Hans-Werner Sinn)
Die Debatte um das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA wird immer abstruser, schreibt der Ökonom Hans-Werner Sinn. Fallen Handelsschranken, profitieren vor alle die Konsumenten in den Staaten. Die Politik dürfe sich nicht weiter von der Lobby einzelner Produzenten, die fadenscheinige Verbraucher-Kampagnen finanzieren, lenken lassen.

5. “Unsere Eliten versagen”
(zeit.de, Heike Jahberg)
Der Unternehmer Michael Prinz zu Salm-Salm erklärt im Interview mit der Zeit, wie er in der Forstwirtschaft gelernt hat, was Nachhaltigkeit ist und warum er für eine hohe Einkommenssteuern plädiert, aber gegen eine Besteuerung des Vermögens ist: “Man darf die Kuh nicht schlachten, die man melken will.”

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