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5 vor 10: Pokémon, China, Banken, Brandenburg, Altersvorsorge

Heute in den Linktipps: Wie Unternehmen mit Pokémons Geld verdienen, China seine Konjunktur stützt und italienische Banken zur Gefahr werden. Außerdem: Die erfolgreiche Steuerpolitik einer Kleinstadt und psychologische Fallen bei der Altersvorsorge.


1. Wie Geschäftsleute den Pokémon-Hype nutzen
(faz.net, Jonas Jansen)
Auch Deutschland ist jetzt vom Pokémon-Virus befallen. Und Unternehmen versuchen mit dem Spiel, ihre Geschäfte anzukurbeln. Exxon Mobil verschenkt Tankgutscheine an Pokémon-Spieler, die Tiere an Esso-Tankstellen fangen. Manche Bars werben bereits damit, dass sich auf ihrem Gelände die sogenannten Pokéstops finden lassen. Das sind Orte, an denen man Zubehör für das Spiel erhalten kann.

2. Konjunkturpaket hält China auf Kurs
(handelsblatt.com, Stephan Scheuer)
Die jüngsten Daten zeigen: Chinas Wirtschaft geht es ein bisschen besser als angenommen. Im zweiten Quartal war die Konjunktur mit 6,7 Prozent etwas robuster als von Beobachtern prognostiziert. Dennoch gibt es Grund zur Sorge: Denn es sind vor allem staatliche Investitionen, welche die Wirtschaft in Schwung halten, schreibt Stephan Scheuer.

3. “Schwache Banken sollten aus dem Markt verschwinden”
(wiwo.de, Saskia Littmann)
Die italienischen Banken stecken erneut in großen Schwierigkeiten. Von einer Bankenkrise möchte die Wirtschaftsweise Isabel Schnabel im Interview mit der Wiwo noch nicht sprechen. Dennoch müssten die faulen Kredite endlich beseitigt werden: Am besten auch durch einen Bail-in, also durch das Heranziehen der Gläubiger.

4. Wenn das arme Land die volle Stadtkasse plündert
(welt.de, Jan Dams)
Die Stadt Liebenwalde in Brandenburg hat die Gewerbesteuer gesenkt – als kleine Steueroase hat sie so Firmen angelockt und ist reich geworden. Jetzt will Brandenburgs Finanzminister etwas von den Erträgen abhaben. Doch der Bürgermeister wehrt sich.

5. Warum kurze Arbeitsverhältnisse zu mehr Altersarmut führen können
(fehradvice.com, FehrAdvice-Team)
Verhaltensökonomen haben in Laborexperimenten herausgefunden, dass Menschen zu niedrigeren Sparraten neigen, wenn sie pro Stunde und nicht per Jahresgehalt bezahlt werden – auch wenn sie letztendlich das Gleiche verdienen. Angesichts kurzfristiger werdenden Arbeitsverhältnisse könnte das zu einem Problem für die Altersvorsorge werden.

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