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5 vor 10: Rente, Lohnunterschiede, Banken, China, Brexit

Die Lohnunterschiede innerhalb einer Firma, die Rente ohne Zukunft und die gefährlichste Bank Europas beschäftigen uns heute in den Linktipps. Zudem geht es um den starken chinesischen Staat und britische Universitäten nach dem Brexit.


1. CDU, CSU und SPD verjubeln die Rente der Jungen
(zeit.de, Johannes Vogel)
Die Idee, die Rente wieder auf ein Niveau von 50 Prozent des ehemaligen Lohnes anzuheben, untergrabe die Demografiefestigkeit des Rentensystems vollends, schreibt Zeit Online-Autor Johannes Vogel. Schon die sogenannte Mütterrente und die Rente mit 63 würden das System belasten. Die aktuelle Rentenpolitik umgarne die älteren Wählergenerationen – doch das sei kein Naturgesetz, die Politik könne sich trotzdem für eine zukunftssichere Rente einsetzen.

2. Wo sind die Lohnunterschiede am größten?
(voxeu.org, Erling Barth, Alex Bryson, James Davis und Richard B. Freeman, englisch)
Die Forschung habe sich bislang häufig gefragt, warum Männer mehr verdienen als Frauen, warum hoch qualifizierte mehr als jene mit einer geringeren Ausbildung, und so weiter. Wie aber unterscheiden sich die Gehälter, abhängig davon, in welcher Firma man beschäftigt ist. Die Wissenschaftler um Erling Barth sind dieser Frage für Voxeu nachgegangen.

3. Die gefährlichste Bank Europas
(wiwo.de, Sven Prange)
Die italienische Banca Monte dei Paschi aus Siena in der Toskana, ist die älteste Bank der Welt und auch die gefährlichste, erklärt Sven Prange in der Wirtschaftswoche. Die Bilanzsumme ist vergleichsweise niedrig, es gibt kaum Abhängigkeiten mit anderen Banken – und trotzdem kann man sie fürchten.

4. Chinas Wirtschaft: Stark, aber wie lange noch?
(economist.com, S. R., englisch)
Das chinesische Bruttoinlandsprodukt ergebe sich heute zu einem großen Teil durch die Investitionen des Staates. Ohne das Konjunkturprogramm sei die Krise in China noch größer. Doch sind diese Investitionen nachhaltig, und kann sich der Staat wieder zurückziehen, ohne der Wirtschaft zu schaden? Der Economist schaut sich die langfristigen Auswirkungen dieser Politik an.

5. Die Angst der Elite-Universitäten vor dem Brexit
(welt.de, Nina Trentmann)
Das Ende der Personenfreizügigkeit und auslaufende Forschungsgelder der EU könnten die britischen Eliteuniversitäten nach dem Brexit in Bedrängnis bringen. Sollten Ausnahmeregelungen für die Forschung verhandelt werden?

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