INSM Redaktion
1. Einwanderer schaffen in Deutschland 1,3 Millionen Jobs
(sueddeutsche.de, Jan Schmidbauer)
Mit Einwanderung verbinden viele Menschen Ängste – zum Beispiel, dass Migranten ihnen ihren Job wegnehmen könnten. Eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt, dass diese Perspektive zu einseitig ist. Denn Menschen mit Migrationshintergrund sind in Deutschland vielfach als erfolgreiche Unternehmer tätig: Sie nehmen niemandem die Arbeit weg, sondern schaffen neue Stellen für Hunderttausende.
2. Das Weltsozialforum in der Krise?
(dw.com, Christina Ruta)
Globalisierungskritik war einst eine Massenveranstaltung: Zum Weltsozialforum versammelten sich vor zehn Jahren mehr als hunderttausend Menschen, um ein Gegenstück zum Davoser Weltwirtschaftsforum zu bilden. Doch das Treffen der globalisierungskritischen Bewegungen hat seitdem massiv an Attraktivität eingebüßt. Die Szene debattiert nun über die Gründe für die schwindenden Teilnehmerzahlen.
3. Was für Großbritannien nach dem Brexit auf dem Spiel steht
(independent.co.uk, Ben Chu, englisch)
Nach ihrer Entscheidung, die Europäische Union zu verlassen, ist die wirtschaftliche Zukunft der Briten noch immer unklar. Eine entscheidende Frage ist, ob das Königreich Teil des gemeinsamen Wirtschaftsraums bleiben kann. Für den Wohlstand auf der Insel wäre das essentiell. Ansonsten könnte Großbritannien bis 2030 vier Prozent seiner Wirtschaftsleistung verlieren – eine Summe von fast 90 Milliarden Euro.
4. Nur Idioten kaufen ein Haus
(businessinsider.de, Carina Obrecht und Joe Avella)
Grant Cardone macht seit einem Vierteljahrhundert Geschäfte mit Immobilien und hat zum privaten Hauskauf eine klare Meinung: Finger weg! Der Immobilienbesitz ist seiner Meinung nach wirtschaftlich unsinnig. Er binde Menschen an einen bestimmten Ort, obwohl die Gesellschaft und potenzielle Arbeitgeber heutzutage vor allem Flexibilität belohnen. Wer mietet, schneidet laut Cardone in der Regel besser ab.
5. Ökonomen warnen vor Immobilienblase in Deutschland
(diepresse.com)
Mieten wird in Deutschland immer teurer. Für eine neu angemietete Wohnung werden in München inzwischen fast 17 Euro pro Quadratmeter fällig. Auch in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg sind die Verhältnisse ähnlich. Der Preisanstieg lag im ersten Halbjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr bei sechs Prozent. Hintergrund sind die stark steigenden Immobilienpreise. Experten sehen darin erste Anzeichen einer Blase.
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