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5 vor 10: Italien, Handel, Surfen, Gabriel, Smartphones

Heute in den Linktipps: Was man bei einem Italien-Urlaub über Wirtschaft lernt, wem freier Handel nutzt und was es mit der Ökonomie des Surfens auf sich hat. Außerdem: Gabriels möglicher Schiffbruch und das Ende des Smartphone-Hypes.


1. Mein Italien-Urlaub zeigt mir, warum das Land scheitert
(welt.de, Holger Zschäpitz)
Beim Italien-Urlaub macht der Journalist Holger Zschäpitz Beobachtungen, die ihn an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Landes grundlegend zweifeln lassen. “Irgendwie ist das Land liebenswürdig, aber viel zu ineffizient, um langfristig im Euro zu überleben”, schreibt er. “Das gesamte Land macht den Eindruck, als halte jemand immer wieder einen Stock ins System der ineinandergreifenden Zahnrädchen und mache so ein ökonomisches Fortkommen unmöglich.”

2. Warum wir Handel treiben
(fee.org, Daniel J. Ikenson, englisch)
In Europa steht der Freihandelsvertrag TTIP in der Kritik, im amerikanischen Wahlkampf wird das TPP-Abkommen von allen Seiten bekämpft. Bei dem vielen Gegenwind für den Freihandel erinnert Daniel J. Ikenson daran, warum er so wichtig ist: Handel ermöglicht Spezialisierung – und kann so wie seit Jahrhunderten vorgeführt einen steigenden Wohlstand für alle Beteiligten bewirken.

3. Die Ökonomie des Surfens
(economist.com)
Auf einem Brett über Wellen zu reiten, ist mehr als nur eine spaßige Aktivität, die man mal im Urlaub ausprobiert. Surfen ist ein Wirtschaftsfaktor – und hat sogar seine eigene Nische in der Wirtschaftswissenschaft: Die Surfonomics zeigen, wie wertvoll gute Wellen für nahegelegene Ortschaften sein können. Sie liefern zudem ein gutes Argument für den Schutz der Surfgebiete.

4. Der geteilte Gabriel
(faz.net, Hendrik Wieduwilt)
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat versucht, die Fusion von Edeka und Tengelmann gegen viele Widerstände zu ermöglichen. Hendrik Wieduwilt listet auf, wer sich dagegen stemmte: das Bundeskartellamt, Vorsitzende der Monopolkommission, die eigenen Beamten. Gabriel hielt aber Kurs. “Die Reise könnte mit Schiffbruch enden”; warnt Wieduwilt.

5. Ist der Hype vorbei?
(zeit.de, Sonja Álvarez)
Erinnern Sie sich noch an das erste Smartphone? Es war der Nokia 9000 Communicator, ein klobiges Gerät mit einer Antenne. Auf dem breiten Display konnte man nicht nur Termine eintragen, sondern sogar Faxe verfassen. 20 Jahre später stecken Smartphones in fast jeder Hosentasche. Doch es gibt erste Anzeichen dafür, dass die besten Geschäfte mit dem Gerät bereits Vergangenheit sind.

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