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5 vor 10: AfD, Vergütung, Millionär werden, Innovationsskepsis, Apple

Heute in den Linktipps: die Wahl in Mecklenburg-Vorpommern, leistungsorientierte Bezahlung und die zunehmende Innovationsskepsis der Bevölkerung. Zudem erklären wir, wie man Millionär wird und warum Apple vor allem in den USA mehr Steuern zahlen müsste.


1. Methode Angstmacherei
(sueddeutsche.de, Heribert Prantl)
Die AfD ist in Mecklenburg-Vorpommern zweitstärkste Kraft, so das Ergebnis der gestrigen Landtagswahl. Angstmacherei und Anti-Stimmungen würden der Partei zum Erfolg verhelfen, kommentiert Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung. Aus den Programmen der CDU, der SPD und der Linken hätte die AfD Inhalte übernommen. “Ein Horror ist das nicht, sondern Aufforderung an die beschnittenen Parteien, klarer, kommunikativer und unterscheidbarer zu werden”, schreibt der Autor, denn so könnten sie sich im Parteienwettbewerb wieder abheben.

2. Wie sich leistungsorientierte Vergütung auf die Firmenperformance auswirkt
(fehradvice.com, Marcus Veit)
Firmen, die ihre Manager in Abhängigkeit ihrer Leistung bezahlen, können ihren Shareholdern eine höhere Rendite zahlen und investieren im richtigen Rahmen, das hat Frances M. Tice in seiner Studie (Link) untersucht. Wer leistungsabhängiges Gehalt bekommt, hat aber wahrscheinlich auch weniger Lust mit den Kollegen zu kooperieren.

3. Mit 40 Millionär – so geht’s
(fee.org, David L. Veksler)
Der durchschnittliche US-Amerikaner hat weniger als 1.000 Dollar auf der hohen Kante, die durchschnittliche Familie hat rund 90.000 Dollar an Schulden, dabei sei es gar nicht so schwierig sich etwas einzuschränken, meint David L. Veksler. Welche Anschaffungen man sich sparen kann, wie man sein Geld am besten investiert und wie man sein Arbeitseinkommen steigern kann, dafür hat der Autor im Blog der Foundation for Economic Education Tipps gesammelt.

4. Zunehmende Innovationsskepsis
(avenir-suisse.ch, Lukas Rühli)
Nur fünf Prozent der Europäer glauben, dass die Welt besser wird. Aber nein, früher war nicht alles besser. Neue Technologien schaffen Freiheiten, sie sparen Ressourcen und verringern vielleicht sogar soziale Ungleichheiten, schreibt Lukas Rühli auf Avenir Suisse. In seinem Beitrag fragt der Forscher, woher die Skepsis kommt.

5. Apples Steuerstrategie und die EU-Nachforderung – Und warum sich eigentlich die USA aufregen müssten…
(diewunderbareweltderwirtschaft.de, Dieter Meyer)
Apple hat die Gewinne von 120 Milliarden Euro, die das Unternehmen zwischen 2003 und 2014 in Europa erwirtschaftet hat, kaum versteuern müssen. Nun soll der Konzern 13 Milliarden Dollar nachzahlen. Dieter Meyer erklärt auf seinem Blog, warum der EU eigentlich nur 1,25 Milliarden zustünden und den USA 30 Milliarden entgangen sind.

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