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5 vor 10: Integration, Digitalwährung, Universitäten, Steuerfahndung, Medien

Heute in den Linktipps: Welche Hürden gibt es bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt? Warum wollen die Zentralbanken eine eigene digitale Währung? Weshalb geben Universitäten häufig zu viel Geld aus? Weitere Themen sind die öffentlich-rechtlichen Sender und der Nutzwert von Steuerfahndung.


1. Betriebe hadern mit Integrationshürden
(faz.net, Dietrich Creutzburg)
Unternehmen wollen Flüchtlinge integrieren, doch häufig gibt es noch Hürden. Dietrich Creutzburg hat sich einige aktuelle Studien zum Thema angesehen: Zeitarbeitsverbote, mangelnde Sprachkenntnisse oder der Mindestlohn würden die Integration erschweren.

2. Warum Zentralbanken eine digitale Währung wollen
(mises.org, Xiong Yue, englisch)
Die einstige Hackerwährung Bitcoin hat Begehrlichkeiten bei den Zentralbanken geweckt: Die Bank of China, die Bank of England oder die Bank of Canada arbeiten an digitalen Währungen. Xiong Yue erläutert, was sie damit anfangen wollen.

3. Scheiternde Universitäten
(fee.org, Preston Cooper, englisch)
Wenn Universitäten mehr Geld zu Verfügung haben, finden sie immer eine Möglichkeit es auszugeben, kommentiert Preston Cooper im Blog der Foundation of Economic Education. Zum Beispiel weil sich so schlecht messen lasse, ob sich der zusätzliche Input gelohnt habe. Das führe dazu, dass in den USA nur noch 44 Prozent der Lehrenden mehr als neun Stunden in der Woche unterrichten und 90 Prozent der verfassten Papers nicht einmal zitiert würden.

4. Lohnt sich Steuerfahndung?
(neuewirtschaftswunder.de)
Ein durchschnittlicher Steuerfahnder erreiche gemessen an seinen Personalkosten Renditen, von denen man nur träumen könne, heißt es im aktuellen Wirtschaftsdienst von Neue Wirtschaftswunder. Neun Prozent würde man in Bremen verdienen, in Hamburg sogar bis zu 460 Prozent. Trotzdem können die Anreize mehr Steuerfahnder einzusetzen, vom Bund erhöht werden.

5. Fusionäre
(faz.net, Michael Hanfeld)
Auch wenn der Vorschlag von CSU-Chef Horst Seehofer, ARD und ZDF zu fusionieren, nicht umgesetzt werde, wirke der Vorstoß nicht mehr lächerlich, schreibt Michael Hanfeld. Denn bei den Rundfunkanstalten müsse sich etwas ändern – sie seien zu teuer, zu bürokratisch und zu groß.

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