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5 vor 10: Deutsche Bank, Rentenreform, Ungleichheit, Freihandel, Rohstoffe

Heute in den Linktipps: Sollte die Deutsche Bank Steuergelder bekommen? Wie könnte eine Rentenreform aussehen? Wie lässt sich Ungleichheit bekämpfen? Zudem beschäftigen wir uns mit den Profiteuren des freien Handels und der Abhängigkeit der Mongolei von den Rohstoffen.


1. Steuergelder für die Deutsche Bank? Ja!
(wiwo.de, Alexander Görlach)
Sollte die Deutsche Bank in Schieflage geraten, sollte der Staat mit Finanzhilfen einspringen, meint Alexander Görlach in seiner Kolumne in der Wirtschaftswoche. Zum einen würde die Gefahr für einen erneuten Crash der Finanzbranche ansonsten massiv steigen. Zum anderen sei die Gefahr groß, dass sich ausländische Geldgeber an der Bank beteiligen.

2. Rentenreform – mit welchem Fokus?
(blog.zeit.de/herdentrieb, Uwe Richter)
Die gesetzliche Rente soll reformiert werden, denn das Bruttorentenniveau wird wie erwartet stark sinken. Im Wirtschaftsdienst haben Experten mögliche Szenarien diskutiert: Sollte der Beitragssatz erhöht werden, sollte die private Vorsorge gefördert werden oder das Renteneintrittsalter ansteigen? Uwe Richter hat die verschiedenen Standpunkte im Herdentrieb Blog aufgeschrieben.

3. Wie sich Ungleichheit bekämpfen lässt
(sueddeutsche.de, Alexander Hagelüken)
Das Vermögen in Deutschland sei so ungleich verteilt, wie in keinem anderen Land der Eurozone, schreibt Alexander Hagelüken in der Süddeutschen Zeitung. Um den Unterschied zwischen den Einkommen zu verringern, gebe es zwei Ansätze: Umverteilung und Chancengleichheit. In seinem Beitrag argumentiert der Autor, warum es beide Ansätze braucht.

4. Wer vom freien Handel profitiert
(economist.com, englisch)
Gerade wer wenig Geld verdiene, profitiere vom freien Handel: Die ärmsten zehn Prozent würden 63 Prozent ihrer Kaufkraft einbüßen, würden die Grenzen für den Handel geschlossen. Die wohlhabenden würden nur 28 Prozent verlieren. Das erklären Pablo Fajgelbaum von der University of California und Amit Khandelwal von der Columbia University in ihrer Studie. Dafür haben sie die Daten aus 40 Ländern untersucht.

5. Der Rohstofffluch bringt Unheil in die Mongolei
(welt.de, Tobias Kaiser)
Der Abbau von Kupfer und anderen Rohstoffen hat die Mongolei reich gemacht. Im Jahr 2011 etwa stieg die Wirtschaftsleistung des Landes um 17 Prozent. Die Abhängigkeit von den Rohstoffen und dem Handel mit dem übermächtigen Nachbarn China aber könnten dem Land gefährlich werden, schreibt Tobias Kaiser in der Welt.

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