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5 vor 10: Arbeitswelt, Entfremdung, Verschuldung, Incentives, Wirtschaftspreis

Warum es krank machen könnte, nicht zu arbeiten, weshalb der Brexit schon jetzt spürbar ist und wieso die Chinesen mehr Geld ausgeben sollen - das lesen Sie heute in den Linktipps. Zudem geht es um personalisierte Produkte und die Wirtschaftsnobelpreisträger.


1. Macht es krank, nicht zu arbeiten?
(bloomberg.com, Justin Fox, englisch)
Die Zahl amerikanischer Männer, die keinen Job haben und auch nicht nach einem suchen, ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen: Sie liegt unter den 25- bis 54-Jährigen inzwischen bei 11,4 Prozent. Wieso steigt die Zahl seit den Sechziger Jahren? Alan Krueger, Ökonom an der Princeton Universität, will in einer aktuellen Studie gezeigt haben: Nicht arbeiten könnte krank machen.

2. Die deutsch-britische Entfremdung hat begonnen
(welt.de, Nikolaus Doll)
Schon jetzt seien die Folgen der Brexit-Entscheidung für die Wirtschaft spürbar, das geht aus einer Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammern hervor. Nikolaus Doll erklärt, wieso der Pfundkurs weiter sinken, weshalb die deutschen Exporte ins Königreich zurückgehen und warum die Kosten für den Handel steigen könnten.

3. Verschuldet euch!
(nytimes.com, Neil Gough, englisch)
Geht es nach großen chinesischen Firmen, sollten die Chinesen mehr Geld ausgeben. Kreditkarten gibt es im Land bislang kaum, das wollen sie nun ändern. Neil Gough hat recherchiert, wie man den Konsumenten vom Sparen abbringen möchte – und warum auch der Staat selbst davon profitieren würde.

4. Wie personalisierte Incentives am besten wirken
(fehradvice.com)
Ob der Notizbuchhersteller Moleskine, das Sportunternehmen Nike oder der Nutella-Hersteller Ferrero – viele Unternehmen bieten heute personalisierte Produkte an. Doch was können sie damit erreichen? Fehr Advice stellt eine Studie vor, die die Wirkung untersucht hat. Fazit: Besonders Besserverdienende lassen sich von solchen Anreizen locken.

5. Weil sie alles regeln
(zeit.de, Mark Schieritz)
Die beiden Vertragstheoretiker Oliver Hart und Bengt Holmström werden mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet. Genau richtig, findet Mark Schieritz, schließlich würden Verträge einen großen Teil des menschlichen Zusammenlebens regeln. Weil ein Vertrag aber nie alles regeln kann, bleiben Spielräume – die auch ausgenutzt werden können. Hart und Holmström erforschen, wie Verträge aussehen müssen, damit solche Fehlentwicklungen verringert werden.

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