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5 vor 10: Überstunden, Thailand, Wachstumsschock, Digitalisierung, Wirtschaftskrieg

Heute geht es in den Linktipps um zu viele Überstunden, die Unsicherheit in Thailand nach dem Tod des Monarchen Bhumibol Adulyadej und den Wachstumsschock in der Eurozone nach 2008. Zudem beantworten wir die Frage, ob die Digitalisierung überschätzt wird und ob zwischen den USA und Europa ein Wirtschaftskrieg droht.


1. Ist der Computer überschätzt?
(zeit.de, Thomas Fischermann)
Die Wachstumsraten der Wirtschaft fallen geringer aus als in den Jahrzehnten zuvor. Auch die Produktivität steigt langsam. Doch bedeutet das, dass die Digitalisierung überschätzt wurde? Thomas Fischermann erklärt in der ZEIT, warum dies ein falscher Rückschluss wäre und weshalb Wohlstandszuwächse durch Innovationen manchmal auf sich warten lassen.

2. Japanische Arbeitsethik
(economist.com, englisch)
Karōshi – der plötzliche Tod durch Überarbeit hat in Japan sogar einen eigenen Namen. Eine Studie der Regierung zeigt nun das Ausmaß der Überstunden im Land an: Ein Viertel der Beschäftigten arbeitet mehr als 80 Stunden zusätzlich pro Monat, zwölf Prozent sogar mehr als 100 Stunden. Der Economist analysiert, weshalb dies ein ernstes Problem für die japanische Wirtschaft darstellt.

3. VW, Apple, Deutsche Bank – droht jetzt der Wirtschaftskrieg?
(faz.net, Winand von Petersdorff und Johannes Pennekamp)
Verschaffen die USA den eigenen Unternehmen Vorteile, indem sie die europäische Konkurrenz mit Strafzahlungen schädigen? Winand von Petersdorff und Johannes Pennekamp gehen in der FAZ der Frage nach, wo der Kern des Konfliktes liegt.

4. Thailands neue Unsicherheit
(project-syndicate.org, Joshua Kurlantzick)
Mit dem Tod des thailändischen Monarchen Bhumibol Adulyadej ziehe in Thailand eine neue Unsicherheit ein. Joshua Kurlantzick schreibt auf Project Syndicate über seine Errungenschaften, die Lücke, die er hinterlassen wird und wie diese nun geschlossen werden soll.

5. Der Wachstumsschock
(blog.zeit.de/herdentrieb, Dieter Wermuth)
6.600 Euro höher wäre das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner, wenn die Wirtschaft in der Eurozone seit 2008 so schnell gewachsen wäre, wie in den Jahren vorher. Dieter Wermuth erklärt im Herdentrieb Blog, warum die sinkenden Zuwachsraten der Produktivität und die ungenutzten Kapazitätsreserven dafür verantwortlich sind.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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