INSM Redaktion
1. Wenig Klarheit, viele Floskeln
(handelsblatt.com, Frank Wiebe)
Amerikas Aktienmärkte schlossen am Freitag nach der Antrittsrede von Donald Trump im Plus. Es war das erste Mal seit einem halben Jahrhundert, dass die Börse auf die Inauguration eines neuen Präsidenten positiv reagierte. Ökonomen und Analysten bleiben dennoch skeptisch: Ob Trumps Finanz- und Wirtschaftspolitik das Wachstum in den USA wirklich erhöhen könne, sei fraglich.
2. Wenn der König das Volk lenkt
(pixeloekonom.de, Johannes Eber)
Der neue US-Präsident Donald Trump ruft sein Land dazu auf, nur noch amerikanische Produkte zu kaufen und amerikanischen Beschäftigten den Vorzug zu geben. Er verhält sich aus Sicht von Johannes Eber damit wie ein König, der sich zum Machterhalt die Gunst der Untertanen sichern möchte. Eber stellt jedoch fest: „Der Schutz des eigenen Volkes ist ein Schwindel.“ Am Ende schade diese Politik dem Volk. „Welcher König überlebt das auf Dauer?“
3. Wann lohnen sich öffentliche Investitionen?
(neuewirtschaftswunder.de, Thomas Fricke)
Die Wirtschaft wächst, die Arbeitslosenzahlen sind niedrig, und der Staat erzielt einen Haushaltsüberschuss. Sollte er jetzt mehr Geld ausgeben? Die Ökonomen Tom Krebs und Martin Scheffel haben untersucht, wann und wie sich öffentliche Investitionen am meisten lohnen. Ihr Beitrag legt nahe: Deutschland sollte jetzt in Kitas und Schulen investieren.
4. Die Ökonomie der Wolkenkratzer
(marginalrevolution.com, Alex Tabarrok, englisch)
Der wirtschaftliche Aufstieg von Metropolen und der Bau großer Hochhäuser hängen eng zusammen. Das Buch „Building the Skyline“ beschreibt, wie New York zur Hauptstadt der Wolkenkratzer wurde, und erklärt, wie die Technologie von Aufzügen den Immobilienmarkt prägt. Die Lifte wurden im vergangenen Jahrhundert immer schneller – und ermöglichten gleichzeitig den Bau von immer höheren Gebäuden.
5. Die Wachstumsformel der Superklubs
(faz.net, Michael Ashelm)
Der englische Fußballklub Manchester United machte zuletzt einen Jahresumsatz von 689 Millionen Euro und löste damit Real Madrid als einnahmestärksten Verein ab. Die europäischen Klubs entwickelten sich zunehmend zu konzernartig aufgebauten Fußballunternehmen, schreibt Michael Ashelm. Im Vergleich zu den Verbänden Fifa und Uefa gewinnen sie wegen ihrer Finanzkraft an Einfluss.
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