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5 vor 10: Börse, Arbeit, Spieltheorie, Vernetzung, Polen

Warum herrscht an der Börse Euphorie? Wie werden wir in einer automatisierten Zukunft arbeiten? Und: Kann man Trumps Politik mit Spieltheorie erklären? Darum geht es heute in den Linktipps. Zudem stellen wir einen Mittelständler vor, der seine Maschinen digital wartet.


1. Woher die Euphorie an der Börse kommt
(sueddeutsche.de, Lukas Zdrzalek und Harald Freiberger)
Der Dow Jones ist erstmals über 20.000 Punkte gestiegen. Woher kommt der Boom an der Börse, und welche Branchen werden in Zukunft besonders profitieren? Das haben Lukas Zdrzalek und Harald Freiberger analysiert. In der Ölindustrie, der Telekommunikation und auch bei Banken und Versicherungen sind Anleger optimistisch, aber: Noch basieren die Kursanstiege auf Vermutungen.

2. Die Zukunft der Arbeit
(project-syndicate.org, Johan Aurik, englisch)
Robotik, Nanotechnologie, das Internet der Dinge – Technologien wie diese werden massiv verändern, wie in Zukunft produziert und konsumiert wird, schreibt Johan Aurik. Er erklärt, wie genau die Zukunft der Arbeit aussehen könnte und warum Ökonomen sich darüber streiten, ob durch die Automatisierung mehr Jobs entstehen oder mehr Jobs ersetzt werden.

3. Antwort der Spieltheorie auf Trumps Kampfansage an die globale Kooperation
(blicklog.com, Dirk Elsner)
Kann man den Boom des Nationalismus und des Rechtspopulismus, die heute in einigen Ländern Europas und auch in den USA immer mehr Zustimmung finden, mit der Spieltheorie erklären? Dirk Elsner beschreibt, warum das Gefangenendilemma oder auch die sogenannte „Generous Tit-for-Tat“-Strategie bei der Analyse helfen könnten.

4. Schlaue Luft
(zeit.de, Georg Etscheit)
Der deutsche Mittelständler Kaeser, der Kompressoren etwa für die Autoindustrie, Krankenhäuser oder Klärbecken produziert, überwacht mit Sensoren, ob die Maschinen ordnungsgemäß laufen. Die gesammelten Daten werden mit intelligenter Software ausgewertet. Georg Etscheit erklärt, wie sich die Coburger für die Digitalisierung wappnen wollen und was andere von ihnen lernen können.

5. Polens Trumponomics
(faz.net, Sven Astheimer)
Dass in Polen die Umsatzsteuer für Exporte erstattet wird, sei ein „Magnet für bandenmäßigen Betrug“, kommentiert Sven Astheimer. Dem Fiskus seien über sieben Milliarden Euro entgangen, das Wirtschaftswachstum aus den Jahren 2014 und 2015 müsse nach unten korrigiert werden. Astheimer erklärt, warum dies den Regierenden heute nutzen könnte.

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