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5 vor 10: Banken, Börsen, Märkte, Eurozone, Asien

Heute in den Linktipps: Sollte man Banken wieder mehr Freiräume zugestehen? Welche Stadt löst London als Finanzhauptstadt ab? Und: Ist die EU über den Berg? Weiterhin beschäftigen wir uns mit der Stimmung an den Märkten und Exporten nach Asien.


1. Soll man die Banken entfesseln?
(blogs.faz.net/fazit, Gerald Braunberger)
Seit der Finanzkrise gibt es erhebliche Abweichungen vom Ideal der Zinsparität zwischen den wichtigsten Wechselkursen – der Preis für ein identisches Produkt ist also nicht mehr, wie im Ideal angenommen, in unterschiedlichen Währungen de facto gleich hoch. Gerald Braunberger erklärt, wieso die Banken offenbar nicht ausreichend Arbitragegeschäfte tätigen, damit sich die Wechselkurse angleichen.

2. Europa ohne London
(economist.com, englisch)
Städte wie Dublin, Amsterdam, Luxemburg, Paris und Frankfurt befinden sich im Wettstreit darüber, wer London als Finanzhauptstadt der EU ablöst. Der Economist erklärt, wie unterschiedlich diese Länder um die Vorherrschaft kämpfen und wieso etwa internationale Schulen, niedrige Steuern und geringer Staatseinfluss entscheidend sein könnten.

3. Trügerische Ruhe an den Märkten
(blog.zeit.de/herdentrieb, Dieter Wermuth)
Egal ob Aktien-, Devisen- oder Rohstoffmärkte – eine Trendwende werde an vielen Märkten immer wahrscheinlicher, meint Dieter Wermuth. Er erklärt, warum die EZB im Spätsommer die Leitzinsen erhöhen könnte und weshalb der Ölpreis seiner Meinung nach mittelfristig sinken wird.

4. Ist die EU über den Berg?
(blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets, Tobias Straumann)
Die steigenden BIP-Zahlen in der Eurozone seien trügerisch, warnt Tobias Straumann. Durch die rekordtiefen Zinsen ermöglicht, würden die Politiker sie nutzen, um über die eigentlichen Probleme hinwegzutäuschen. Betrachte man das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf oder die Schuldenstände einzelner Länder, ergebe sich ein weitaus weniger positives Bild.

5. Europas Glück winkt in Asien
(sueddeutsche.de, Alexander Hagelüken)
Um etwa italienischen, französischen oder deutschen Unternehmen den Export zu erleichtern – in Zeiten, in denen der Handelspartner USA sich dem Protektionismus zuwendet -, sollten Handelsabkommen mit asiatischen Staaten geschlossen werden, fordert Alexander Hagelüken.

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