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5 vor 10: Außenhandel, E-Mail, Schulz-Pläne, Gerechtigkeit, Krisen

Wie bedenklich ist der deutsche Leistungsbilanzüberschuss, welche Forderungen von Martin Schulz sind umstritten - und warum? Und weshalb haben sich die Banken noch nicht von der Finanzkrise erholt? Diese Fragen beantworten wir heute in den Linktipps. Außerdem geht es um zu viele E-Mails und die Ungerechtigkeiten in der EU.


1. Die Anatomie des deutschen Außenhandels
(makronom.de, Mario Huzel und Philipp Stachelsky)
Dass Deutschland so viel mehr exportiert, als es importiert, sorgt immer wieder für hitzige Debatten. Mario Huzel und Philipp Stachelsky tragen für den Makronom-Blog einige Fakten zum Thema Leistungsbilanz zusammen – im aktuellen Post geht es um die Handelspartner der Deutschen und die Bilanzen ausgewählter Länder.

2. Warum zu viele E-Mails unglücklich machen – und welche Strategien dagegen helfen
(fehradvice.com)
Das Lesen und Beantworten der E-Mail-Flut nimmt viel Zeit in Anspruch – und da Schätzungen zufolge nur jede zehnte E-Mail relevant ist, sinkt die Produktivität erheblich. Die Verhaltensökonomen von Fehr Advice erklären, wie sich das Bearbeiten effizienter gestalten lässt. Besonders spezielle Apps sollen helfen.

3. Was Schulz will, was Schulz kostet
(faz.net, Christoph Schäfer)
Einige Ziele des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz sind umstritten. Christoph Schäfer nimmt drei seiner Forderungen genauer unter die Lupe. So will Schulz etwa, dass die Kosten für die Ausbildungen vom Staat getragen werden, dass das Arbeitslosengeld länger ausgezahlt wird oder dass Paare einen Anreiz bekommen, ihre Arbeitszeit gleichmäßiger aufteilen. Schäfer macht deutlich, was dagegen spricht.

4. Ungerechtigkeiten in der EU
(acemaxx-analytics-dispinar.blogspot.de, englisch)
Auch wenn die Europäische Union als Erfolg zu werten sei, gebe es einige Probleme, erklärt Paul De Grauwe, Professor für Internationale Wirtschaft an der London School of Economics im Interview mit dem Blogger Acemaxx. So hätten einige Menschen in der EU stark von der Integration profitiert, andere gar nicht. Solange dieses Missverhältnis bestehe, würden viele Menschen das System ablehnen, erklärt er.

5. Europa: Zeitalter der Krisen
(oekonomenstimme.org, Mechthild Schrooten)
Die Banken haben sich noch nicht von der Finanzkrise erholt. Woran hapert es? Dieser Frage geht Mechthild Schrooten, Professorin für Geld und Internationale Integration an der Hochschule Bremen, in ihrem Beitrag für Ökonomenstimme nach. Können die Fintechs den klassischen Geschäftsbanken gefährlich werden? Sind die niedrigen Leitzinsen der EZB tatsächlich ein Problem? Inwiefern kann der Euro sogar helfen?

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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