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5 vor 10: Dollar, Eurozone, Steuern, Beratung, US-Zentralbank

Heute geht es in den Linktipps um den schwachen Dollar, vermeintlich trinkende Südländer und die Unabhängigkeit der US-Zentralbank. Außerdem: Warum Angela Merkel keinen Steuerwettbewerb mag und weshalb die Verhaltenspsychologie in der Politik wichtiger wird.


1. Misstrauen gegen Trump bringt den Dollar ins Wanken
(welt.de, Daniel Eckert und Holger Zschäpitz)
Der Vertrauensvorschuss, den die Märkte US-Präsident Donald Trump für seine Wirtschaftspolitik gewährt haben, sei passé, schreiben Daniel Eckert und Holger Zschäpitz. Der Kurs des Dollar sei gefallen, der Euro wieder gefragt. Warum Experten nun eine Trendwende an den Märkten erwarten, erklären die Autoren.

2. Ärger in der Eurozone – Von saufenden Südländern und überheblichen Nordeuropäern
(neuewirtschaftswunder.de, Thomas Fricke)
Mit seiner Aussage über die südeuropäischen Länder, man könne nicht sein ganzes Geld für Schnaps und Frauen ausgeben und dann um Unterstützung bitten, sorgte Jeroen Dijsselbloem, Vorsitzender der Euro-Gruppe, für Aufsehen. Doch stimmen solche pauschalen Aussagen überhaupt? Thomas Fricke hat sich für die Neuen Wirtschaftswunder die Details angesehen.

3. Warum Angela Merkel keinen Steuerwettbewerb mag
(mises.org, Ryan McMaken, englisch)
Angela Merkel warnte die Briten, dass eine Senkung der Unternehmensbesteuerung im Zuge des Brexit bloß einen Wettlauf nach unten einleiten würde. Welche Folgen ein solcher Steuerwettbewerb hat und warum die deutsche Kanzlerin einen solchen ablehnt, hat Ryan McMaken für das Mises Institute analysiert.

4. Verhaltensökonomische Politikberatung
(wirtschaftlichefreiheit.de, Christian Schubert)
Unter dem Stichwort „Behavioral public policy“ soll die Verhaltenspsychologie Einzug in die Politik erhalten. Christian Schubert, Gastprofessor für Wirtschafts- und Unternehmensethik an der Universität Kassel, erklärt, welche Chancen und welche Risiken das sogenannte „Nudgeing“, also das „Stupsen“ der Konsumenten in eine bestimmte Richtung, eröffnen kann.

5. Warum die Federal Reserve unabhängig bleiben sollte
(voxeu.org, Stephen Cecchetti und Kim Schoenholtz, englisch)
Die Geldpolitik der US-Zentralbank Federal Reserve hat dem Dollar in den vergangenen Jahrzehnten eine erstaunliche Preisstabilität beschert. Die beiden Ökonomen Stephen Cecchetti und Kim Schoenholtz erklären, wieso die Fed aus diesem Grund unabhängig bleiben sollte.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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