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5 vor 10: Bauwirtschaft, Werbegeschenke, Afrika, Social Media, Euro-Clearing

Heute in den Linktipps: Was ausgebuchte Bauunternehmen für die deutsche Wirtschaft bedeuten, wie Werbegeschenke Kunden binden und warum das lukrative Geschäft mit Euro-Wertpapieren aus London abgezogen werden könnte. Zudem beschäftigen wir uns mit Investitionen in Afrika und Vorstandschefs auf Twitter.


1. „Aus einer normalen Baustelle wird ein Kampf“
(wiwo.de, Harald Schumacher)
Lange im Voraus ausgebuchte Bauunternehmen stellen Bauherren und Projektentwickler in Deutschland vor große Probleme. Architekt Gerd Rainer Scholze erklärt im Interview, wieso derzeit aus einer normalen Baustelle „ein Kampf“ wird und was das für die deutsche Wirtschaft bedeutet.

2. Wie Werbegeschenke wirken
(fehradvice.com)
Richtig ausgewählte Werbegeschenke können die Wahrnehmung einer Firma positiv beeinflussen, zeigt ein neues Paper der deutschen Wissenschaftler André Marchand, Michael Paul, Thorsten Hennig-Thurau und Georg Puchner, die Bindung und Loyalität von 2.000 Kunden einer Fluggesellschaft untersucht haben. Die Redaktion der Schweizer Verhaltensforscher von Fehr Advice beschreibt, warum finanzielle Geschenke, die wie Rabattmarken wirken, sowie kleine Aufmerksamkeiten wie Schokolade am effektivsten sind.

3. Weit mehr als Hacken: Chancen für junge Arbeitskräfte im afrikanischen Agrarsektor
(Weltbank, Julie Howard, englisch)
Erste Ergebnisse der Agrifood Youth Employment and Engagement Study (AgYees) legen nahe, dass in landwirtschaftlichen Versorgungssystemen in den Ländern südlich der Sahara das Potenzial für eine Vielzahl an Unternehmensgründungen und Jobs für arbeitslose, unterbeschäftigte oder benachteiligte Junge steckt. Im Laufe des nächsten Jahrzehnts seien jedoch steigende Investitionen in dem Sektor entscheidend, um eine größere Zahl besser bezahlter Jobs zu schaffen, die Armut insbesondere der jungen Landbevölkerung zu reduzieren und wirtschaftliche Transformationsprozesse fördern zu können.

4. Deutsche Chefs schwächeln auf Twitter – immer noch
(blogs.faz.net/adhoc, Carsten Knop)
Die Vorstandschefs europäischer Unternehmen haben auf Twitter eine deutlich geringere Strahlkraft als ihre Kollegen aus den USA. Carsten Knop hat sich für den Adhoc-Blog angesehen, wie Chefs vom Kurznachrichtendienst profitieren und mit welchen Kniffen sie Follower an sich binden können.

5. EU greift nach Milliardengeschäft der Briten
(sueddeutsche.de, Björn Finke und Alexander Mühlauer)
Mit dem Brexit könnten die Briten das lukrative Geschäft mit Euro-Wertpapieren verlieren – der Handel wird noch zum Großteil in London abgewickelt. Die EU hat nun einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der auf der Insel Zehntausende Jobs kosten könnte. Björn Finke und Alexander Mühlauer analysieren, mit welchen Argumenten die Briten das Euro-Clearing-Geschäft behalten wollen.

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