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5 vor 10: Motoren, Geldpolitik, Investitionen, Geburten, Großbritannien

Heute geht es in den Linktipps um ein Verbot von Verbrennungsmotoren, das Ende der ultralockeren Geldpolitik, die Investitionslücke in Deutschland und die teuren Versicherungen für Hebammen. Zudem: Wird Großbritannien wieder der kranke Mann Europas?


1. Grüne Brechstange
(faz.net, Martin Gropp)
Die Grünen wollen neue Autos mit Verbrennungsmotoren von 2030 an verbieten. Eine voreilige Entscheidung, meint Martin Gropp: Ein Blick in andere Länder zeige, dass Klimaschutz auch ohne die Brechstange funktioniere. So könnten beispielsweise auch geschickte Anreize wie kostenfreie Parkplätze das Konsumentenverhalten beeinflussen.

2. Eine Kreditblase von ungekannter Größe
(wiwo.de, Christof Schürmann)
Von der „Normalisierung“ der Geldpolitik sprach EZB-Chef Mario Draghi zuletzt. Die Folge: Viele Kurse brachen ein, die italienischen Staatsanleihen gar um drei Prozent. Drohen nun Blasen am Kredit- und Anleihemarkt zu platzen? Christof Schürmann analysiert, was auf Anleger zukommt.

3. Der Schulz-Zug fährt in die richtige Richtung, macht aber zu früh halt
(makronom.de, André Kühnlenz und Philipp Stachelsky)
Eine große Investitionsoffensive sei in den kommenden Jahren nötig, die von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz angepeilten 30 Milliarden Euro würden indes nicht ausreichen – allenfalls, „um den Substanzverlust zu bremsen“, schreiben André Kühnlenz und Philipp Stachelsky im Makronom-Blog.

4. Hebammen, Hausgeburten und staatlicher Handlungsbedarf
(wirtschaftlichefreiheit.de, Frank Daumann)
Steigende Preise für die Versicherung von Hebammen könnten für viele der häufig freiberuflich arbeitenden Geburtshelferinnen zum wirtschaftlichen Problem werden. Die alternative Hausgeburt würde damit unattraktiv. Frank Daumann analysiert auf Wirtschaftliche Freiheit, mit welchen staatlichen Eingriffen sich das Problem lindern ließe.

5. Wird Großbritannien wieder der kranke Mann Europas?
(economist.com, englisch)
Wie Großbritannien nach dem Brexit dastehe, werde davon abhängen, wie sehr sich Firmen überzeugen lassen, weiterhin im Land zu bleiben und dort zu investieren, schreibt der Economist. Es bestehe die Gefahr, dass die Conservative Party ob ihrer Uneinigkeit keine klare Linie finde – und so Leavers und Remainers gleichermaßen unzufrieden blieben.

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