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5 vor 10: Gesundheit, Kommunen, Daten, Mindestlöhne, Nordkorea

Heute in den Linktipps: Was ist Schmerzfreiheit wert? Warum ist Deutschland reich, aber die Kommunen arm, und welche Daten speichern Unternehmen von uns? Außerdem: Mindestlöhne gefährden den US-Jobmarkt, und die größte Gefahr im Korea-Konflikt ist ein Missverständnis.


1. Was Schmerzfreiheit wert ist
(qz.com, Dan Kopf, englisch)
Wie viel soll ein Staat für Gesundheit ausgeben? Um Hinweise darauf zu bekommen, haben Ökonomen nun ausgerechnet, was Menschen über 50 ein schmerzfreies Leben wert ist. Ergebnis: je nach Vermögen zwischen 56 und 145 US-Dollar.

2. Reiches Deutschland, überschuldete Kommunen
(sueddeutsche.de, Vivien Timmler)
Deutschland macht einen beachtlichen Milliardenüberschuss. Vielen Kommunen geht es allerdings schlecht, zeigt eine Studie der Bertelsmann-Stiftung: Sie können sich nur noch über vergleichsweise teure Kredite finanzieren. Es bleibt kein Geld mehr für notwendige Investitionen, um die Wirtschaft zu stärken – ein Teufelskreis.

3. Willkommen im Land der Daten-Schizophrenie
(welt.de, Lars Lehne)
Die Deutschen haben Angst um ihre Privatsphäre, geben gleichzeitig aber immer mehr Informationen über sich an Unternehmen weiter. Das wäre nicht schlimm – wenn endlich Transparenz herrschen würde, schreibt Lars Lehne. Er wartet auf das erste Unternehmen, das Usern klipp und klar sagt, welche Daten es nutzt und was der User davon hat.

4. Wie höhere Mindestlöhne Jobs in den USA vernichten könnten
(washingtonpost.com, Catherine Rampell, englisch)
Der linke Flügel der Demokraten drängt in den USA vielerorts auf höhere Mindestlöhne. Doch die Konsequenzen könnten fatal sein, schreibt Catherine Rampell. Denn teilweise liegt der geforderte Mindestlohn über dem Medianeinkommen – das könnte dort rund die Hälfte der Jobs kosten.

5. Nordkorea gegen die USA: Wie wahrscheinlich ist ein Krieg?
(guardian.com, Benjamin Haas, Justin McCurry, Tom Phillips, Bonnie Malkin, englisch)
US-Präsident Donald Trump und die Kommunisten in Nordkorea überziehen sich mit Drohgebärden, die Börsen werden bereits nervös. Kann es wirklich zu einem Krieg kommen? Der Guardian hat zahlreiche Experten befragt. Sie halten einen Konflikt für eher unwahrscheinlich. Doch sie fürchten, dass ein Missverständnis Gewalt auslösen könnte.

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