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5 vor 10: Geldpolitik, Roboter, Kündigung, E-Mobilität, Saudi-Arabien

Heute in den Linktipps: Warum EZB-Chef Mario Draghi weiter eine lockere Geldpolitik verfolgt, Roboter jetzt auch Beerdigungen leiten und sich Mitarbeiter bei einer drohenden Kündigung nicht unterkriegen lassen. Außerdem: E-Mobilität bietet für Deutschland Chancen, und ein Prinz baut Saudi-Arabien um.


1. Warum der EZB-Präsident die Eurozone weiter mit billigem Geld flutet
(guardian.com, Phillip Inman, englisch)
Einige Beobachter hatten damit gerechnet, dass EZB-Chef Mario Draghi bei seiner Rede in Lindau eine strengere Geldpolitik andeuten könnte – doch er verzichtete darauf. Warum sollte er auch? Die Inflation im Euroraum ist weiterhin gering, die Löhne steigen kaum, und es deutet sich bereits an, dass die Weltwirtschaft schon bald wieder langsamer wachsen könnte.

2. Roboter als Priester
(qz.com, Mike Murphy, englisch)
Gibt es Jobs, die Roboter nicht übernehmen können? In Japan sollen sie nun sogar als Priester eingesetzt werden. Ein vom Unternehmen Softbank entwickelter Roboter vom Typ Pepper wurde umprogrammiert, damit er buddhistische Beerdigungen abhalten kann.

3. Was tun, wenn der Jobverlust droht?
(handelsblatt.com, Carina Contio)
In einer sich wandelnden Wirtschaft ist Personalabbau manchmal unvermeidbar. Wie gehen die Mitarbeiter damit um, wenn eine Kündigung droht? Eine Untersuchung zeigt: Die meisten lassen sich nicht unterkriegen und verfallen nicht in Schockstarre.

4. Welche Chancen E-Mobilität dem Wirtschaftsstandort Deutschland bringt
(wiwo.de, Katja Joho)
Wird die abnehmende Bedeutung des Verbrennungsmotors tatsächlich eine Belastung für die deutsche Volkswirtschaft? Nicht unbedingt. „Die meisten Studien kommen zu dem Ergebnis, dass es in der Summe gleichbleibende oder sogar positive Arbeitsplatzeffekte durch Elektromobilität geben wird“, sagt Martin Wietschel, Leiter des Geschäftsfelds Energiewirtschaft beim Fraunhofer-Institut ISI.

5. Wie ein junger Prinz Saudi-Arabiens Geschäftsmodell revolutioniert
(manager-magazin.de, Wolfgang Hirn)
Mit dem Ende des fossilen Zeitalters muss Saudi-Arabien umdenken. Mastermind hinter dem Umbau ist Prinz Mohammed Bin Salman. In 20 Jahren soll sein Land vom Öl unabhängig sein und neue private Firmen angelockt haben. Dazu wird das wertvollste Asset der Scheichs, der staatliche Ölgigant Saudi Aramco, Schritt für Schritt verkauft.

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