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5 vor 10: Goldreserven, Finanzkrise, Protektionismus, Intelligenz, Wahlkampf

Heute geht es in den Linktipps um die Goldreserven der Bundesbank, die Lehren aus der Finanzkrise, die guten Argumente der Protektionisten und die Gesichtszüge intelligenter Menschen. Zudem beschäftigen wir uns mit den Wahlkampfthemen von Martin Schulz.


1. Es nützt nichts, Deutschlands Gold zurückzuholen
(sueddeutsche.de, Nikolaus Piper)
Für 7,7 Millionen Euro wurden die deutschen Goldreserven, die noch im Ausland lagerten, nach Deutschland geschafft. Warum es keine lohnenswerte Aktion war, die 300 Tonnen Gold aus New York und 374 Tonnen aus Frankreich herzuholen, erklärt Nikolaus Piper in der Süddeutschen Zeitung. Stattdessen sollte die Bundesbank die Reserven lieben verkaufen, schreibt er.

2. Zehn Jahre Finanzkrise – Der nächste Kollaps kommt bestimmt
(neuewirtschaftswunder.de, Thomas Fricke)
Die Finanzkrisen der letzten Jahre hätten ihre Ursache einmal in der irren Masse der täglichen Finanzgeschäfte, andrerseits im „Wechsel zwischen Exzessen und anschließenden Panikkrisen”, schreibt Thomas Fricke auf Neue Wirtschaftswunder. Diese Abfolgen zu durchbrechen, dazu seien die Regulierungen aus den vergangenen Jahren nicht geeignet.

3. Protektionisten haben gar nicht so unrecht
(faz.net, Rainer Hank)
Das Vertrauen in die Globalisierung schwinde seit Jahren. Ganz unbegründet seien die Ängste indes nicht, schreibt Rainer Hank, verantwortlicher Redakteur für Wirtschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Die klassischen Globalisierungsverlierer, jene, die die nun importierten Produkte zuvor im Land hergestellt hätten, würden ihre Jobs verlieren. Hilft da nur noch Umverteilung?

4. Schöne Menschen sehen besser aus
(sciencedirect.com, Anthony J. Lee et al, englisch)
Eine neue Studie der Wissenschaftler um Anthony J. Lee zeigt, dass es bestimmte Gesichtszüge gibt, die intelligente Menschen eher teilen als weniger smarte. So haben Lee und sein Team herausgefunden, dass die Größe der Nasen eine Rolle spielt, genauso wie die Augenlider und der Abstand zwischen den Pupillen.

5. Neid und Angst sind out, Herr Schulz
(welt.de, Dagmar Rosenfeld)
Der Wahlkampf hat jegliche Spannung verloren, kommentiert Dagmar Rosenfeld in der Welt. Das liege allerdings nicht nur an der fehlenden Wechselstimmung im Land, sondern auch daran, dass es den Deutschen so gut gehe wie lange nicht mehr. Daher treffe Martin Schulz eben nicht den Nerv aller Wähler, die er stets mit dem „gesellschaftlichen Neidfaktor” gewinnen will.

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