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5 vor 10: Renten, Banken, Topmanager, Finanzkrisen, Trump

Heute in den Linktipps: Wie die SPD die Jungen belastet, Tech-Giganten zur Gefahr für Banken und Topmanager zur Mangelware werden. Außerdem: Die nächste Finanzkrise kommt bestimmt, und Trump hat ein Wahrnehmungsproblem.


1. Auf Kosten kommender Generationen
(handelsblatt.com, Peter Thelen)
Die Rentenpolitik der Sozialdemokraten wird für die Jungen teuer. Eine neue Studie zeigt: In der Summe würde das SPD-Rentenprogramm gegenüber dem geltenden Recht bis zum Jahr 2045 Mehrkosten von 1,245 Billionen Euro verursachen. Davon müssten 1,1 Billionen Euro die heute noch gar nicht geborenen Beitrags- und Steuerzahler begleichen.

2. Tech-Giganten sind eine Bedrohung für Banken
(qz.com, John Detrixhe, englisch)
Nicht kleine Fintech-Firmen dürften zu gefährlichen Konkurrenten von Geldinstituten werden: Möglicherweise sind die großen Tech-Konzerne wie Facebook und Amazon die größere Bedrohung, prognostiziert das Weltwirtschaftsforum. Denn ihren technologischen Vorsprung und Datenreichtum könnten sich die Internetriesen schnell in der Finanzindustrie zunutze machen.

3. Forscher warnen vor Topmanager-Knappheit
(manager-magazin.de, Nils-Viktor Sorge)
Nicht nur Ingenieure und Ärzte fehlen, auch den Chefetagen dürfte bald das qualifizierte Personal ausgehen. Im Bereich des oberen Managements gibt es laut dem Forschungsinstitut Prognos schon im Jahr 2020 etwa 3,3 Prozent weniger geeignete Führungskräfte als benötigt. Bis 2030 erweitert sich die Lücke auf 7,6 Prozent, bevor sie im Jahr 2035 schon 8,6 Prozent erreicht.

4. Das Märchen von der bewältigten Finanzkrise
(wiwo.de, Daniel Stelter)
Der ehemalige Berater und heutige Autor Daniel Stelter blickt pessimistisch in die Zukunft. Die Notenbanken kämpfen seiner Meinung nach seit Jahrzehnten gegen eine eigentlich recht harmlose Deflation – und befeuern damit eine Blase nach der anderen.

5. Donald Trump und sein Blind Spot
(fehradvice.com, Corinna Fehr)
Der US-Präsident hat ein Problem, schreibt Verhaltensexpertin Corinna Fehr: Er habe einen Blind Spot, treffe also Entscheidungen nicht auf Grund von Fakten. Es gebe vier Gründe, warum solche Blind Spots entstehen – sie alle könne man auch bei Trump entdecken.

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