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5 vor 10: Elektromobilität, Weimarer Republik, Globalisierung, Marktmacht, Autoindustrie

Heute geht es in den Linktipps um den Wandel zum Elektromotor, die wirtschaftlichen Probleme der Weimarer Republik, die Kompensation von Globalisierungsverlierern und die starke Machtkonzentration einiger Superfirmen. Und wir erklären, wieso die US-Autoindustrie mehr Leute einstellt, obwohl sie weniger Autos verkauft.


1. Elektromobilität: Hype oder Revolution?
(blicklog.com, Video)
Autohersteller haben es zunehmend schwerer, die gesetzlichen Grenzen für Schadstoffe mit klassischen Verbrennungsmotoren einzuhalten. Markus Lienkamp, Professor am Institut für Fahrzeugtechnik der Technischen Universität München, erklärt in seinem Vortrag für das Münchner Ifo-Institut, wie politische Maßnahmen wie etwa Grenzwerte und Fahrverbote das Angebot und die Nachfrage nach Benzinern und Dieseln beeinflussen werden.

2. Die Gefahr einer politisierten Wirtschaft
(faz.net, Gerhard Wegner)
Der Erste Weltkrieg und die Nachkriegspolitik erschütterten die Weimarer Republik derart, dass sich die Unternehmen vom Weltmarkt abkoppelten, es starkes Streben hin zu Monopolen und Kartellen gab und es gerade jenen Firmen gut ging, die Kriegsgüter herstellten. Gerhard Wegner analysiert, wie dies die Wirtschaftsordnung prägte. Er leitet den Lehrstuhl für Institutionenökonomie und Wirtschaftspolitik an der Universität Erfurt.

3. Globalisierungsverlierer kompensieren – aber wie?
(neuewirtschaftswunder.de, Thomas Fricke)
Gerade die Jobs der gering Qualifizierten fallen durch die Globalisierung und die Digitalisierung früher oder später weg. Wie sollte eine Volkswirtschaft mit der durch den technologischen Wandel ausgelösten Arbeitslosigkeit umgehen? Dieser Frage geht Thomas Fricke auf Neue Wirtschaftswunder nach. Helfen Umschulungen, Bildungssubventionen oder die gezielte Ansiedlung von Behörden?

4. Superfirmen greifen an
(sueddeutsche.de, Catherine Hoffmann)
In einigen Branchen hat die Marktkonzentration weltweit stark zugenommen. Der Nebeneffekt: Die Firmeninhaber verdienen noch mehr Geld. Catherine Hoffmann hat die Studien von Ökonomen ausgewertet und kommt zu dem Schluss: „Die Konzentration ist mittlerweile so weit vorangeschritten, dass sie den Wettbewerb schwächt, der Wirtschaft schadet und die Gesellschaft in eine ernsthafte Schieflage bringt.”

5. Warum die US-Autoindustrie jetzt mehr Leute einstellt
(bloomberg.com/view, Justin Fox, englisch)
Obwohl derzeit in den USA immer weniger Autos verkauft werden, stellen die Firmen neue Mitarbeiter ein. Justin Fox beschreibt bei Bloomberg View, wie es dazu kommt. So gebe es einen Wandel bei den Konsumentenwünschen: Es würden immer mehr Menschen kleine Lkw und Sportwagen kaufen. Kann das allein die neuen Jobs erklären?
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